Musikalisch ins Glück - So gut ist Hearthstone: Festival der Legenden geworden!
Leipzig - Bevor mit "Diablo 4" das nächste große Spiel von Blizzard auf den Markt kommt, werden die bekannten Marken des Entwicklers in schöner Regelmäßigkeit weiter gefüttert. So auch "Hearthstone", das zuletzt mit dem Festival der Legenden die nächste große Erweiterung bekommen hat.
Das neue Set läutete auch das Jahr des Wolfes ein. Einige Karten rotieren in den wilden Modus, 145 neue Diener, Zauber und Waffen finden den Weg in die gewerteten Spiele. Und während in der Vergangenheit schon einige Erweiterungen nicht vollends überzeugen konnten, hat mich Festival der Legenden von der ersten Sekunde an gepackt.
Die neuen Instrumentwaffen, insbesondere die des Magiers und des Paladins, machen richtig Spaß. Das neue Schlüsselwort "Finale" fügt eine neue taktische Komponente hinzu, da jetzt genau überlegt werden muss, welche Karte als Letztes im eigenen Zug gespielt werden sollte.
Was mir aber besonders gefallen hat: In der ersten Woche nach Release ist mir noch keine Karte aufgefallen, die so übertrieben stark wäre, dass sie sofort geschwächt werden sollte. Klar, gerade der Dämonenjäger und der Schurke haben einige Aufwertungen bekommen, die sie aktuell wohl mit zu den stärksten Klassen machen lassen.
Dennoch sind mir im gewerteten Modus auf dem Weg zum Legendenrang zahlreiche unterschiedliche Deckvarianten begegnet, mit denen ich gar nicht gerechnet hatte.
Endlich wieder ein Überraschungseffekt!
Fazit zu Hearthstone: Festival der Legenden
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie es die Entwickler schaffen, alle drei Monate zahlreiche neue Karten zu entwickeln, die sich ziemlich gut ins Gesamtkonzept einfügen.
So macht es auch nach dem Release im Jahr 2014 immer noch Spaß, hin und wieder eine Runde "Hearthstone" zu spielen. Sogar in der Arena habe ich zuletzt immer mal wieder vorbeigeschaut, obwohl mich die vielen Karten mit "Entdecken" doch schon sehr nerven.
Seit auf dem Schlachtfeld die Buddies zurück sind, geht an diesem Modus aber sowieso kein Weg vorbei und bleibt bei mir weiterhin die erste Wahl.
Wäre einzig und allein als Kritikpunkt wieder nur die Preispolitik zu nennen. "Hearthstone" ist seit jeher kostenlos und wenn man genug spielt, kann man auch ohne Echtgeldeinsatz durchaus ein oder zwei gute Decks bauen, die es weit bringen können. Wer aber tiefer eintauchen möchte, muss definitiv bezahlen - und das oft nicht zu wenig.
80 Euro kostete das große Erweiterungspaket, das mir zwei legendäre Diener schenkte und mir in den Packungen weitere vier bescherte. Damit lässt sich schon etwas anfangen. Wer aber mehr möchte, sollte beispielsweise am 18. April einschalten. Dort startet bis zum 2. Mai ein spezielles Eventsystem, das Euch mit vier markanten Karten, einer Standardpackung und einer Packung aus Festival der Legenden belohnt.
Titelfoto: Blizzard