Leipzig/München - Die schaurigste Zeit des Jahres ist da! Das heißt jedoch nicht, dass Ihr gleich auf die nächste Halloween-Party gehen müsst. Für alle, die sich lieber Zuhause gruseln, haben wir vier Spiele zusammengestellt, die Euch den Horror-Abend versüßen werden.

Gut, der erste Titel auf dieser Liste mag vielleicht nicht gruselig sein, dafür bekommt Ihr in "Metal: Hellsinger" jede Menge von der Hölle, Zombies und Dämonen sowie allerlei satanische Symbolik zu sehen. Eure Aufgabe dabei: Den Heerscharen des Bösen die Lichter auspusten.

Wer schon einmal "Doom" gespielt hat, wird sich hier wie zu Hause fühlen. Kein Wunder, dass wir nicht umhinkamen, den Indie-Titel in unserem Test mit seinem großen Vorbild zu vergleichen.

Genau wie das große Vorbild ist auch "Metal: Hellsinger" im Kern ein Shooter. Die Besonderheit: Hier ballert Ihr nicht einfach drauf los, sondern müsst das im Rhythmus der Musik tun. Das Wörtchen "Metal" wird dabei großgeschrieben.

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Der Soundtrack treibt Euch mit verzerrten Gitarren, fiesem Gesang und jeder Menge Double-Bass von einem Kampf in den nächsten.

Besonders cool: Die 15 Songs des Soundtracks wurden extra für "Metal: Hellsinger" komponiert.

Als Sahnehäubchen konnten die Entwickler einige ziemlich große Namen der Metal-Szene als Sänger gewinnen. Mit dabei sind unter anderem: Serj Tankian (51) von System of A Down, Randy Blythe (51) von Lamb of God und Matt Heafy (36) von Trivium.

Nein, "Metal: Hellsinger" ist nun wirklich nicht unheimlich. Aber mal ehrlich, was ist cooler? Sich vor all den Monstern gruseln oder ihnen lieber eines auf die Mütze zu geben?

Facts:

• Spiel: "Metal: Hellsinger"
  
• Genre: Ego-Shooter, Rhythmus-Spiel
• Plattform: PlayStation 4, Xbox One, PlayStation 5, Xbox Series, xCloud, Microsoft Windows
• USK: ab 16 Jahren
• Preis: circa 40 Euro (PlayStation Store)

Im ersten Moment klingt es ja etwas nach "Liebling, ich hab' die Kinder geschrumpft".

Aber mit dem Disney-Familienspaß hat "Grounded" nur die Grundidee gleich. Denn denjenigen möchte ich sehen, der nachts beim Zocken nicht aufschreckt, wenn er sich umdreht und eine riesige Spinne vor einem steht.

Nicht umsonst gibt es einen "Arachnophobia safe mode", der die achtbeinigen Wesen als solche unkenntlich macht. Ändert aber wenig am Blutdruck, wenn stattdessen gepanzerte Käfer und gefrässige Gottesanbeterinnen lauern, oder man sehenden Auges durch den Teich tauchen muss, wo ein Koi schon auf den nächsten Happen wartet.

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Nach zwei Jahren Dauer-Early-Access kam nun vor einigen Wochen das komplette Game auf den Markt und auch wenn es ab 12 Jahren freigegeben wurde: wiegt Euch nicht zu sehr in Sicherheit.

Wenn Ihr über Euch plötzlich in Helikopter-Lautstärke fliegende Insekten auf Euch zukommen hört - und seht - seid auch Ihr jenseits des Ruhepulses.

Facts:

• Spiel: "Grounded"
  
• Genre: Survival Adventure
• Plattform: Xbox One, Xbox Series, Microsoft Windows
• USK: ab 12 Jahren
• Preis: circa 40 Euro oder via GamePass/Cloud Streaming

Auf sich allein gestellte Teenager in einem Sommercamp im waldigen Nirgendwo, eine scheinbar endlos lange Vollmond-Nacht, allerlei mysteriöse Vorkommnisse: Gibt es bessere Voraussetzungen für ein waschechtes Halloween-Spiel? Wohl kaum.

Als Nachfolger von "Until Dawn" verspricht "The Quarry" eine gruselige Story, die vor allem durch die unterschiedlichen Charaktere so richtig zu glänzen weiß. Alles dreht sich dabei um die Frage: Welche Gestalten treiben in den Wäldern rund um das Camp Hackett's Quarry ihr Unwesen?

Zugegebenermaßen halten sich die schlimmen Horror-Elemente dabei wirklich in Grenzen, sodass sich auch ängstliche Gamer an den Controller wagen können. Langweilig wird es trotzdem nicht: Das Herzstück ist und bleibt die Story, die mit viel Spannung und Abwechslung auftrumpft.

Mit Euren Entscheidungen, Taten und Worten beeinflusst Ihr den Spielverlauf immer wieder neu, was im Zusammenspiel mit Freunden sicherlich für allerlei Diskussionsstoff sorgen wird. Also egal, ob Ihr allein oder mit tatkräftiger Unterstützung zockt: "The Quarry" macht einfach Spaß.

Facts:

• Spiel: "The Quarry"
  
• Genre: Survival-Horror
• Plattform: PC, PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series
• USK: ab 18 Jahren
• Preis: circa 40 Euro (Amazon)

Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass man sich allein von der Optik her nicht täuschen lassen sollte, stellt die "Yomawari"-Reihe dar, die sich in Japan großer Beliebtheit erfreut.

Die Horror-Adventure-Games kommen auf den ersten Blick mit ihrer isometrischen Ansicht und den knubbeligen Figuren wie eher typische Kinderspiele rüber. Doch weit gefehlt!

Knallharte Themen wie Mobbing und psychische Probleme stehen ebenso auf der Tagesordnung wie furchteinflößendes Sounddesign gepaart mit anspannenden Fluchtsequenzen.

Der neueste Ableger, "Lost in the Dark", der Ende Oktober seinen Weg auf PC und Konsolen gefunden hat, schlägt in die gleiche Kerbe ein.

Ein junges Mädchen erwacht, nach einer wahren Tortur in der Schule, ohne Erinnerungen in einem dunklen Wald. Auf der Suche nach einem Ausweg, trifft sie auf eine mysteriöse Person, die Ihr offenbart, dass sie verflucht worden ist.

Böse Geister trachten ihr nach dem Leben und alles was bleibt, ist die Flucht. Ideal für einen richtig ausladenden Halloween-Abend!

Facts:

• Spiel: "Yomawari: Lost in the Dark"
  
• Genre: Horror-Adventure
• Plattform: Nintendo Switch, PC, PS4
• USK: ab 12 Jahren
• Preis: circa 50 Euro (Amazon)

TAG24 wünscht Euch viel Spaß beim Gruseln!