Deutschland - TAG24 durfte während der offiziellen Vorführung in London für ein paar Stunden den postapokalyptischen Survival-Shooter "Atomfall" anspielen – und was wir sahen, machte Lust auf mehr. Nun haben wir das Videospiel durch und es bleibt die Frage: War der Hype gerechtfertigt?

Bevor am heutigen Montag die Deluxe Edition zum Kauf freigegeben wird, wollen wir Euch kurz erzählen, was Ihr erwarten dürft.

Wir befinden uns in Großbritannien. Im englischen Reaktor "Windscale" gab es zuvor einen der schwerwiegendsten Atomunfälle der Geschichte.

Das passierte tatsächlich am 10. Oktober 1957, also befinden wir uns an einem Zeitpunkt, der danach anzusiedeln ist.

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Neue Gesellschaftsstrukturen, Quarantänezonen, Mutationen, eine sehr schlichte NPC-Dorfbevölkerung und (para-)militärische Gruppen. Und wir wachen ohne Gedächtnis inmitten dieser Welt auf. Na toll.

Und da waren sie auch wieder, unsere drei Probleme: wenige Waffen, wenig Munition, wenige Skills. Und scheinbar sehr starke Gegner, die – haben sie Dich mal in der Mangel – nicht lange erholen oder überleben lassen. Es sind wahrlich gnadenlose Mission.

Wir können nicht viele Waffen und Gegenstände auf einmal bei uns tragen, doch wir können uns aufleveln und hier und da bessere Gewehre entdecken.

Entdecken lautet generell das Zauberwort: Plump durch die Map rennen, wird einen etliche Verstecke, Side-Quests und Ressourcen kosten.

Das Problem, das Atomfall hat: Es fängt schnell an, dass sich vieles wiederholt, die Quest-Belohnungen fallen zum Teil unbefriedigend gering aus und obwohl es das sein möchte, ist es kein richtiger Detektiv-Krimi und kein besonders harter Überlebenskampf.

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Manchmal – wenn eine Region zu schwer ist – kommt man einfach mit verbesserten Skills und Waffen später wieder zurück und schafft es eben dann. Tiefgang oder einen Protagonisten, mit dem man mitfiebert, hat das Spiel auch nicht.

Das sind die Nachteile. Die Vorteile: "Atomfall" hat eine unfassbar einladende Kulisse und Atmosphäre und geht im klassischen Survival-Genre "back to the roots" und lässt euch sehr viel selbst erkunden.

Wer sich nicht von den vielen Aufgaben unter Druck setzen lässt und keine tiefgründige Geschichte oder ständig neue Arten von Kämpfen erwartet, wird hier durchaus seinen Spaß haben. Wir geben dem Spiel (PS4/5, Xbox One/Series und PC) klare 7/10 Geigerzählern.