"Diablo IV: Vessel of Hatred": So entstand die neue Spiritborn-Klasse

Leipzig - Geister beschwören und furiose Angriffe austeilen: Mit den Spiritborn erhielt "Diablo IV" in seiner ersten großen Erweiterung eine noch nie dagewesene neue Klasse. General Manager Rod Fergusson verriet gegenüber TAG24, wie die neuen Kämpfer zum Leben erweckt wurden - und wie sehr ihre Entstehung die Entwicklung von "Vessel of Hatred" prägte.

Mit den Spiritborn führte Blizzard in der Erweiterung "Vessel of Hatred" eine neue, einzigartige Klasse in "Diablo IV" ein.
Mit den Spiritborn führte Blizzard in der Erweiterung "Vessel of Hatred" eine neue, einzigartige Klasse in "Diablo IV" ein.  © Blizzard Entertainment

Angesprochen auf die Geister, die "Vessel of Hatred" als neue Fraktion neben den Kräften von Himmel und Hölle einführte, erklärte Fergusson, dass der Ausgangspunkt dafür die Spiritborn waren.

"Wir wollten mit der neuen Klasse etwas erschaffen, das anders war als unsere bisherigen Kämpfer, wollten sie aber auch in der Welt verankern", so der General Manager. "Woher ziehen sie ihre Kraft? Warum waren sie nicht schon vorher da?"

Die Geschichte von "Vessel of Hatred", in der der Herr des Hasses Mephisto in die Region Nahantu zurückkehrt und dabei seine Korrumpierung mitbringt, lieferte schließlich das verbindende Element. "Vorher hatten die Probleme anderswo stattgefunden, nun wird Nahantu bedroht und genau das aktiviert die Spiritborn, die diesen Ort verteidigen."

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"Die Geister in die Geschichte einzubeziehen war auch für uns sehr interessant. Gerade Akarat war ja schon vorher ein Begriff. Nun konnten wir näher auf ihn und die Beziehung zu der Geisterwelt eingehen."

Neue Söldner in künftigen "Diablo IV"-Erweiterungen?

Die Krieger sind eng mit der neuen Region Nahantu verbunden und können deren Geister, wie diesen Feuer-Jaguar, heraufbeschwören, um im Kampf ordentlich auszuteilen.
Die Krieger sind eng mit der neuen Region Nahantu verbunden und können deren Geister, wie diesen Feuer-Jaguar, heraufbeschwören, um im Kampf ordentlich auszuteilen.  © Blizzard Entertainment

Neben Jaguar, Gorilla, Adler und Tausendfüßler, die im Spiel von den Spiritborn beschworen werden können, sei im Vorfeld auch mit anderen Möglichkeiten experimentiert worden.

"Die Idee war, die Elemente des Dschungels in die Mächte der Spiritborn einfließen zu lassen", erklärte Rod Fergusson. "Aber statt lediglich auf den Boden und die Pflanzen zu setzen, hat das Team daraus viel mehr gemacht und es mit den Tiergeistern verbunden, die nun verschiedene Elemente repräsentieren. Der aggressive Jaguar setzt auf Feuerattacken, der Tausendfüßler auf Gift und so weiter. Diese Aspekte haben für uns besser die verschiedenen Persönlichkeiten der Spiritborn und wie sie diesen Ort verteidigen widergespiegelt."

Auch auf die Frage nach neuen Söldnern in zukünftigen Erweiterungen ging der General Manager ein. "Unsere Idee mit der 'Blassen Hand' war es, eine Art Geheimorganisation einzuführen, bei der man nicht genau sagen kann, wie viele Mitglieder sie hat", sagte Fergusson.

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Die Söldner seien von den Spielern sehr gut aufgenommen worden. "Ich mag es definitiv, Raheir an meiner Seite zu haben, während ich spiele. Ich denke, das ist etwas, worüber wir definitiv reden werden."

Titelfoto: Montage: Blizzard Entertainment

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