Toyota - schon wieder ein Rückruf!
Köln - Und jährlich grüßt der Rückruf... Toyota mit Sitz in Köln schickt seit Anfang des Monats die ungeliebten "roten Briefe" an Besitzer bestimmter Fahrzeuge der Automarke. Nachdem im vergangenen Jahr der Yaris Hybrid zweimal in die Werkstätten zurückkehren musste, trifft's diesmal mehr Modelle.
Betroffen sind laut der "Wichtigen Rückrufaktion" (22SMD-016) der Toyota Yaris, GR Yaris und der C-HR.
Was ist denn diesmal nicht in Ordnung? Im Schreiben heißt es dazu:
Neueste Erkenntnisse aus '"der permanenten Qualitätssicherung haben" Toyota "veranlasst, eine Rückrufaktion" zu starten.
Wo liegt die "Problematik"? Betroffen ist der Radarsensor. Dieser erkenne Objekte, wie "andere Fahrzeuge vor dem eigenen". Der Sensor sei enorm wichtig, um die verschiedenen Assistenz-Systeme "inklusive des 'Pre-Collision-Systems' (PCS)" zu unterstützen. Das PCS verhindere aktiv "Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern".
"Bei einigen Fahrzeugen wurde eine Initialisierung des Radarsensors nicht komplett abgeschlossen." Dadurch könne ebendieser Radarsensor "nicht aktiviert sein".
Fazit: Bei wem das nicht aktivierte PCS drin ist, bekommt keine Warnungen oder Hilfe bei Gefahren im Falle einer nahenden Kollision. Der Bremsassistent "würde in bestimmten Situationen nicht aktiviert".
Nächster Toyota-Rückruf: Was ist zu tun?
Weniger schön dürfte für Auto-Besitzer allerdings sein, dass nun bereits die dritte Rückruf-Aktion ansteht - wohlgemerkt innerhalb von zwei Jahren!
Also heißt es erneut, Werkstatt zu kontaktieren, Termin auszumachen und seine Zeit zu investieren.
Toyota bittet alle betroffenen Kunden, "sich umgehend mit dem Händler oder der Werkstatt in Verbindung zu setzen". Dort sei man "auf die Maßnahme vorbereitet", im Falle der Notwendigkeit werde der Sensor initialisiert.
Die Reparatur dauere 0,6 Stunden (also grob 36 Minuten). Der Eingriff ist "selbstverständlich" kostenlos.
Na dann, bleibt zu hoffen, dass es nicht alljährlich heißt: "Und wieder grüßt der Rückruf..."
Titelfoto: privat