Schon gemerkt? Urlaubsländer ziehen Maut-Preise hoch

Österreich - Wer gerade in den alpinen Skiurlaub fährt, hat es vielleicht schon gemerkt: Österreich erhöhte im Dezember 2024 die Maut - und zwar deutlich!

Die Schilder sind nicht zu übersehen. Die Strafe fällt happig aus.
Die Schilder sind nicht zu übersehen. Die Strafe fällt happig aus.  © IMAGO/Bihlmayerfotografie

Erstmals kostet das "Pickerl" für die Windschutzscheibe über 100 Euro. Während auch unsere tschechischen Nachbarn die Nutzungsgebühr für die Autobahn hochschraubten, hielten sich die Schweiz und Slowenien in diesem Jahr zurück.

Die "seegrüne" Vignette hat ausgedient, die neue strahlt gelb. Und diese Jahresplakette kostet statt bisher 96,40 Euro nun 103,80 Euro, eine Steigerung von 7,7 Prozent.

Auch die zeitlich verkürzten Vignetten sind teurer. Das Zwei-Monats-Pickerl gibt es für 31,10 Euro (2024: 28,90), für zehn Tage zahlt man 12,40 (11,50), für einen Tag 9,30 (8,60).

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Hinzu kommt, dass die extra zu zahlende Streckenmaut auf beliebten Urlauberrouten ebenfalls erhöht wurde - für die Einzelfahrt meist um einen Euro.

Auch Tschechien hat erhöht

Wer mit dem Auto zum Skifahren nach Österreich fährt, sollte sicherstellen, dass er das "Pickerl" an der Windschutzscheibe hat.
Wer mit dem Auto zum Skifahren nach Österreich fährt, sollte sicherstellen, dass er das "Pickerl" an der Windschutzscheibe hat.  © 123rf/petrunina

So zahlt man für die Tauernautobahn (A10) mit Katschberg-Tunnel 14,50 Euro, für den Brenner (A13) zwölf und für den Arlberg-Tunnel (S16) 12,50 Euro.

Wer auf den streng kontrollierten Autobahnen ohne Vignette erwischt wird, zahlt pauschal 120 Euro. Wer sich zunächst weigert, bekommt ein Verfahren an den Hals, welches bis zu 3000 Euro kosten könnte.

Die tschechische Jahresvignette hat sich von 2300 auf 2440 Kronen (97,50 statt 92 Euro) verteuert.

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Das Tagesticket wurde um 10 Kronen auf 220 (8,40 Euro) erhöht. In der Schweiz bleibt es bei günstigen 40 Franken (44 Euro), während Slowenien mit stabilen 117 Euro weiterhin heftig abkassiert.

Titelfoto: IMAGO/Bihlmayerfotografie

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