Ferrari-Prolet will auf Autobahn posen und bringt Biker fast ins Grab

Buenos Aires (Argentinien) - Gemeingefährlich! Auf der Stadtautobahn von Buenos Aires kam es zu verstörenden Szenen, als ein Ferrari-Fahrer zeigen wollte, was er kann. Sein Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer war dem Rowdy offenbar völlig egal.

Einfach nur dumm. Der Ferrari-Fahrer setzt zum 360-Grad-Spin über drei Fahrspuren an.
Einfach nur dumm. Der Ferrari-Fahrer setzt zum 360-Grad-Spin über drei Fahrspuren an.  © Montage: X/@avellaneda_real

Das verstörende Video macht im Internet die Runde und ist derzeit das Thema in Argentinien. Darauf ist zu sehen, wie der Fahrer eines Ferrari 456 über die Stadtautobahn von Buenos Aires rast.

Plötzlich schert er nach rechts aus, nur um dann zum 360-Grad-Spin über drei Fahrspuren anzusetzen. Autos bremsen ab. Einen Motorradfahrer verfehlt der Ferrari-Prolet nur um wenige Zentimeter. Derweil filmt ihn sein Kumpan aus einem anderen Ferrari und lacht.

Die gestörte Aktion soll sich am Donnerstag auf der Autobahn Avenida Leopoldo Lugones nahe der Innenstadt von Buenos Aires zugetragen haben.

Achtung, Autopanne! So kommt Deine Batterie gut durch den Winter
Auto Achtung, Autopanne! So kommt Deine Batterie gut durch den Winter

Pech für den Rücksichtlos-Raser: Seine Personalien wurden rasch ermittelt. Auf ihn dürften düstere Zeiten zukommen.

Video: Verstörende Szenen auf Stadtautobahn von Buenos Aires

Nach Rücksichtlos-Manöver: Behörden legen Ferrari still

Der Ferrari 456 wurde von 1992 bis 1997 gefertigt. Rund 4000 Stück wurden produziert.
Der Ferrari 456 wurde von 1992 bis 1997 gefertigt. Rund 4000 Stück wurden produziert.  © Davidhanley via Wikimedia Commons, Public Domain

Wie die Zeitung "La Nacion" berichtet, konnte der Ferrari-Besitzer wenige Stunden nach Bekanntwerden des Videos identifiziert werden. Die Behörden beschlagnahmten den Autoschlüssel, machten den Ferrari "bewegungsuntüchtig".

Ob der Mann tatsächlich am Steuer saß, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt.

Fest steht: Gegen den Ferrari-Besitzer wird nun wegen Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr, Raserei und seines gefälschten Nummernschildes ermittelt.

Wallboxen im Test: Günstiges Modell überrascht im Vergleich!
Auto Wallboxen im Test: Günstiges Modell überrascht im Vergleich!

Außerdem kam raus, dass der Raser alleine im laufenden Jahr viermal wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen war. Entsprechende Bußgeldbescheide hatte er ignoriert.

Unfälle im Zusammenhang mit Autoposerei passieren leider nur allzu oft. So schrottete etwa im April dieses Jahres ein 24-Jähriger einen Ferrari F40 im Engelbergtunnel bei Stuttgart. Der junge Mann blieb unverletzt, der Edelflitzer war hingegen nur noch Schrott

Titelfoto: Montage: X/@avellaneda_real

Mehr zum Thema Auto: