Tanken wird teurer, Führerscheine werden getauscht: Das bringt 2025 für Autofahrer
München - Alle Jahre wieder … ändert sich etwas für Autofahrer. Der ADAC hat einen genauen Blick drauf geworfen, was die Verkehrsteilnehmer erwartet. Wenig überraschend dabei: Preissteigerungen.
Starten wir bei den Reisenden, die lieber auf die Schiene vertrauen: 2025 werden wir erleben, warum das einstige "49-Euro-Ticket" sehr schnell "Deutschlandticket" genannt wurde.
Denn schon damals war klar, dass sich der Preis des Abos nach oben verändern würde.
Das bundesweite ÖPNV-Ticket kostet bald 58 Euro. Aber auch Autofahrer müssen an der Zapfsäule tiefer in die Tasche greifen, denn der CO₂-Preis wird von 45 auf 55 Euro je Tonne klettern.
Diesel dürfte beispielsweise rund drei Cent pro Liter teurer werden. "Im Januar verschwinden außerdem fast alle Papierführerscheine", teilte der ADAC weiter mit.
Bis auf die Geburtsjahrgänge 1953 und älter müssen dann die Scheckkarten-Varianten griffbereit sein. Stichtag ist der 19. Januar. Grund für den Pflichtwechsel ist eine entsprechende EU-Richtlinie.
Extrakosten für Wohnmobile oder Wohnwagen – unabhängig von HU
Wer mit dem Wohnmobil oder Wohnwagen unterwegs ist, sollte sich den 19. Juni abspeichern.
Zumindest, wenn man eine Flüssiggasanlage installiert hat. Dann muss man 40 bis 80 Euro alle zwei Jahre für eine Untersuchung bei einer der Prüforganisationen investieren – unabhängig von der Hauptuntersuchung (HU).
Sparpotenzial findet sich hingegen bei der neuen Automobiltechnologie, den Elektrofahrzeugen. "Beginnend mit dem kommenden Jahr müssen Stromanbieter Stromtarife anbieten, die sich zumindest stündlich ändern und an den Strombörsenpreis gekoppelt sind", heißt es dazu.
"Verbraucher können dadurch hohe Stromverbräuche auf Zeiten legen, an denen der Bedarf gering und damit der Preis je Kilowattstunde niedrig ist, zum Beispiel zum Laden des E-Autos."
Weitere Informationen und Neuerungen im Jahr 2025 – vor allem auch bei Reisen ins Ausland – gibt es auf adac.de.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa