Gebrauchtwagen: "Das Risiko fährt immer mit!"
Stuttgart - Vorsicht beim Gebrauchtwagenkauf! Denn viele Autos werden so gepimpt, dass man eventuelle Unfallwagen kaum erkennen kann. Über diese Masche berichtet "Marktcheck" vom SWR.
So sei es bei vielen Fahrzeugen nicht zu erkennen, dass es sich um einen ehemaligen Unfallwagen handelt. Es werden zum Beispiel Autos aus Amerika in Osteuropa repariert und dann in Deutschland "als günstige Gebrauchtwagen" verkauft.
Käufer können demnach nicht erkennen, dass sie ein Fahrzeug mit zum Teil erheblichen Vorschäden erworben haben.
Und das ist gefährlich! Denn "je nach Schadensfall fährt das Risiko mit", so der Sender.
Die weiteren Themen der Sendung:
"Prospekthaftung - was sind manche Versprechen wert?"
Inwieweit können sich Haus- oder Wohnungskäufer auf die Aussagen in Prospekten von Bauträgern verlassen? Als Beispiel: Es blieb von "sonnigen Terrassen" - wie im Prospekt beschrieben - wegen des Schattens eines größeren Nachbarhauses wenig erhalten. Von diesem Gebäudekomplex sei beim Kauf nichts bekannt gewesen, klagte der Käufer. Der Bauträger argumentiert, dies sei im Lageplan erkennbar gewesen.
Was können Käufer tun, wenn zugesagte Eigenschaften später nicht zutreffen? Wann muss der Bauträger haften?
Fernseher - wie viel neue Technik darf es sein?
"Größer, breiter, flacher" - immer neue TV-Modelle kommen auf den Markt und werben mit unterschiedlichen Begrifflichkeiten: OLED, QLED, UHD oder 4K. Worauf müssen Kunden beim Kauf achten? "Marktcheck"-Technikexperte Andreas Reinhardt erklärt auch, welche Technik einen hohen Preis rechtfertigt und zeigt, wie man mit Fachkenntnis ein altes Fernsehgerät aufrüsten kann.
"Marktcheck" geht den Dingen auf den Grund - wie immer kritisch, hintergründig, unabhängig.
SWR-Marktcheck zu Gebrauchtwagen, neuer Unterhaltungselektronik und Prospekthaftung
TV-Tipp: "Marktcheck" kommt am heutigen Dienstag (1. Februar), um 20.15 Uhr, im SWR Fernsehen. Moderiert wird die Sendung von Hendrike Brenninkmeyer (48).
Das SWR Verbraucher- und Wirtschaftsmagazin gibt's im Anschluss an die Ausstrahlung Anschluss online in der ARD Mediathek, auf YouTube und Facebook.
Titelfoto: SWR/Marktcheck