Haustier, Koffer und auch noch Kanu? So kommt alles sicher in Auto und Urlaub

München - Die geliebten Haustiere, das unverzichtbare Handgepäck, Koffer voller Kleidung und dazu Fahrräder, Kanu oder Surfbrett: Wie kann das alles auf dem Weg in den Urlaub nur in das Auto passen? Der ADAC hat Tipps auf Lager.

Der geliebte Vierbeiner sollte besser gut gesichert sein. (Symbolbild)
Der geliebte Vierbeiner sollte besser gut gesichert sein. (Symbolbild)  © 123rf/majivecka

Das Wichtigste zuerst: Für alle Familienmitglieder auf vier Pfoten eignen sich laut dem Automobil-Club Transportboxen aus Kunststoff. Diese sollten im Fahrzeug idealerweise im rückwärtigen Fußraum oder, sollte es sich um einen Kombi handeln, direkt hinter der Fond-Rückenlehne verstaut werden.

Natürlich ist besonders auf die passende Größe der jeweils genutzten Box Wert zu legen - wobei zu groß keinesfalls sinnvoll ist, da bei plötzlichen Brems- oder Ausweichmanövern ansonsten eine erhebliche Verletzungsgefahr besteht. Denn die geliebten Tiere könnten unkontrolliert herumgeschleudert werden.

Doch was tun, wenn Hund oder Katze nicht einfach in einer Transportbox gesichert werden können?

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Dem ADAC zufolge sollte man in diesem Fall auf Autogeschirre und Gurtsysteme als Alternative zurückgreifen.

Koffer, Taschen und andere Gepäckstücke: So werden diese im Auto korrekt verstaut

Auf dem Weg in den Urlaub kann es im Auto schnell eng werden. Deshalb gilt: Ladung sinnvoll und vor allem sicher verstauen. (Symbolbild)
Auf dem Weg in den Urlaub kann es im Auto schnell eng werden. Deshalb gilt: Ladung sinnvoll und vor allem sicher verstauen. (Symbolbild)  © 123RF/bialasiewicz

Bei Koffern und Taschen ist vor allem wichtig, auf die richtige Gewichtsverteilung im Auto zu achten.

"Schwere Gegenstände gehören nach unten und möglichst weit nach vorne, am besten in den Fußraum hinter Fahrer- und Beifahrersitz oder im Kofferraum direkt hinter die Rückenlehne", heißt es hierzu seitens des Automobil-Clubs. Die Fracht sei dabei möglichst lückenlos anzuordnen und durch Gurte zu fixieren. Jene sollten an den vorgesehenen Haken und Zurrösen im Wagen befestigt werden.

Wichtig: In den vorderen Bereich darf nichts ragen!

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Doch was wird aus den sperrigen Sachen? Diese gehören nicht ins Innere. Für den Transport von Rädern eignen sich demnach mehrere Systeme.

Für Heckträger muss das Auto über eine Anhängerkupplung verfügen. So sind bis zu vier Räder zu befördern. Die Traglast des Trägers und die Stützlast der Anhängerkupplung müssen natürlich unbedingt beachtet und keinesfalls überschritten werden.

Auch ist das Kennzeichen des Wagens am Heckträger zu wiederholen. Alternativ kann man die Räder auf dem Dach transportieren. Hier darf die Rad-Träger-Kombination die erlaubte Dachlast nicht überschreiten. Zudem gilt es, die Gesamthöhe des Fahrzeugs im Blick zu haben, sonst droht bei Durchfahrten oder Tiefgaragen ein böses Erwachen.

Kanus, Kajaks, Schlauchboote oder Surfbretter? Ab auf das Dach damit! (Symbolbild)
Kanus, Kajaks, Schlauchboote oder Surfbretter? Ab auf das Dach damit! (Symbolbild)  © 123rf/anetlanda

Kanus, Kajaks, Schlauchboote oder Surfbretter: ADAC gibt Tipps zum Transport sperriger Sportgeräte

Bei ausgefalleneren Objekten wie Kanus, Kajaks, Schlauchbooten oder Surfbrettern ändert sich gar nicht so viel: Die sperrigen Sportgeräte kommen am besten auf das Dach. Auf diesem müssen sie mit Spanngurten auf einer Dachreling festgezurrt sein.

Zum Abschluss hält der ADAC einen weiteren wichtigen Hinweis parat: Der Reifendruck muss an das Gesamtgewicht angepasst werden. Die benötigten Werte stehen in der Betriebsanleitung und oft auf einem Aufkleber im Türrahmen.

Titelfoto: 123rf/majivecka

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