ChatGPT statt Alexa im Auto: Konzern setzt auf künstliche Intelligenz
Detroit (USA) - Mit dem Auto unterhalten? Das soll bald möglich werden. Der erste Konzern will Autos mit einem Sprachassistenten auf Basis von ChatGPT bauen.
Die US-Firma General Motors entwickele einen Sprachassistenten auf Basis künstlicher Intelligenz, dessen Fähigkeiten über das Verstehen einfacher Anweisungen hinausgehen sollen, sagte GM-Manager Scott Miller der Website Semafor.
Geht etwa eine Warnlampe an, soll man das Auto fragen können, ob man mit dem Fehler weiterfahren kann oder sofort anhalten sollte. Und wenn ein Reifenwechsel nötig wird, soll man das Fahrzeug um eine Anleitung bitten können.
GM wolle für den Sprachassistenten auf die Technologie hinter dem Text-Automaten ChatGPT zurückgreifen, berichtete Semafor am Freitag. Die Software werde auf Microsofts Cloud-Plattform Azure zurückgreifen, die mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI kooperiert, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.
Autobauer integrieren bisher in ihre Autos Sprachassistenz-Software wie Alexa von Amazon.
BMW stellte im Januar auf der Technik-Messe CES die Idee von einem sprechenden Auto, mit dem man sich unterhalten kann, als Zukunftsvision vor.
Titelfoto: MANDEL NGAN / AFP