So wird Dein Garten zum Hundeparadies

Ein hundefreundlicher Garten bietet mehr als nur viel Auslauf. Was genau, erfährst Du hier.

Mit diesen Hinweisen wird aus Deinem Garten ein hundefreundlicher Garten.
Mit diesen Hinweisen wird aus Deinem Garten ein hundefreundlicher Garten.  © Unsplash/Hiro Takashima

ANZEIGE - Für die meisten Menschen sind ihre Hunde ein vollwertiges Mitglied der Familie. Wo wir Zeit verbringen, sollte also auch er sich wohlfühlen. Wollen wir uns im Garten entspannen, sollte das auch der Hund können - mal davon abgesehen, dass auch wir beruhigter sind, wenn wir wissen, dass der Hund neben uns entspannt und nicht woanders sein Unwesen treibt.

Wenig überraschend ist, dass ein Garten ohnehin eine Voraussetzung für viele Menschen ist, die von einem Hund träumen. Eine Wohnung oder ein Haus ohne Garten sei nach ihnen nicht besonders hundefreundlich. Andererseits ist auch nicht jeder Garten gleich hundefreundlich.

Mit den folgenden Tipps und Produkten kannst Du Deinen Garten hundesicher machen und ihn in Ort voller Spannung und Entspannung verwandeln.

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1. Den Garten hundesicher machen

Im Garten lauern einige Gefahren für den Vierbeiner. Ein Garten für Hunde sollte daher durchdacht und hundesicher sein.

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Hundesichere Pflanzen für den Garten

Gerade Welpen sind noch sehr neugierig und knabbern alles an - Pflanzen, Mulch, Steine Gartengeräte sowie -dekoration. Aber auch erwachsene Hunde können der Versuchung oft nicht widerstehen. Das kann jedoch ganz schnell gefährlich werden, denn einige Pflanzen sind stark giftig für Hunde. Vermeiden sollte man daher beispielsweise Buchsbaum, Rhododendron, Kirschlorbeer, Eibe, Narzissen, Christrosen, Eisenhut, Engelstrompete und einige mehr.

Hundesichere Pflanzen sind zum Beispiel Kapuzinerkresse, Sonnenblumen, Lavendel, weitere Kräuter, Obstbäume, Beerensträucher sowie die meisten Gemüsepflanzen. Auch Laubbäume wie Ahorn, Birken, Buchen sowie viele Nadelbäume wie Tannen, Kiefern und Fichten sind im Garten ungefährlich.

In einem Hunde-Garten sollten möglichst keine giftigen Pflanzen wachsen, da die Vierbeiner sehr neugierig sein können.
In einem Hunde-Garten sollten möglichst keine giftigen Pflanzen wachsen, da die Vierbeiner sehr neugierig sein können.  © 123rf/igorr

Hundegarten mit Zäunen absichern

Wer seinen Hund im Garten frei herumlaufen lassen möchte, sollte diesen angemessen einzäunen. Nicht nur zur Straße hin sollten ausreichend große Zäune stehen, auch zu den Nachbarn sollte der Garten ausbruchsicher gemacht werden.

Hecken und Sträucher zählen dabei nicht als ausreichende Begrenzung.

Bedacht werden sollte außerdem, dass der Zaun hoch genug ist, sodass Bello nicht über ihn hinüberspringen kann. Denke daran, dass Dein Hund womöglich höher springen kann, als er Dir bisher gezeigt hat und Du ihm zutraust.

Absicherung für Welpen

Wer einen oder sogar mehrere Welpen bei sich herumwirbeln hat, kann diese in einem Welpenfreilaufgehege im Blick behalten. Mit einem solchen Welpengitter können sie nicht ausbüxen und unbeaufsichtigt Unfug treiben.

8-teiliges Welpenfreilaufgehege, bis zu circa 2 Meter lang und breit

Tabuzonen umzäunen

Neben eventuell gefährlichen Pflanzen sollte man im Garten auch lieber auf giftigen Dünger und Pestizide verzichten. Ebenfalls gefährlich werden kann eventuell vergorenes, herumliegendes Fallobst. Verlocken kann zudem der Komposthaufen. Diesen sollte der Hund als eine der Tabu-Zonen kennenlernen, die auch mit einem mobilen Zaun abgesperrt werden können.

Mobiler Hundezaun aus Stäben und Netz bis 15 Meter

Gehe sicher, dass Dein hundefreundlicher Garten ausreichend umzäunt ist.
Gehe sicher, dass Dein hundefreundlicher Garten ausreichend umzäunt ist.  © 123RF/alexeitm

2. Rückzugsorte im hundefreundlichen Garten

Ausgewachsene Hunde schlafen etwa 17 bis 20 Stunden pro Tag. Wer seinen Garten hundefreundlich einrichten möchte, sollte daher auch für Rückzugsorte oder einen Outdoor-Liegeplatz sorgen.

Hundehütte

Trotz zurückgehendem Trend sind Hundehütten ein solcher Ort. Diese bietet sicheren Unterschlupf in Besitzernähe, wenn Herrchen oder Frauchen Gartenarbeit betreibt.

Aber nicht jedem Hund ist ein solches Plätzchen lieb. Während sich einige Hunde mit einem Knochen im Maul sofort in die Hütte verziehen, bleiben andere ihr lieber fern.

Bevor man in eine gute, kostenspieligere Hütte investiert, sollte man also abwägen, ob der Hund an einer solchen interessiert wäre oder gar Angst hat.Wenn es passt, ist eine Hundehütte im Garten ein toller Rückzugsort (wo Kinder keinen Zugang bekommen sollten).

Hundehütte Natura mit Flachdach von Trixie

Outdoor-Liegeplatz für Hunde

Generell, aber insbesondere ohne Hundehütte ist ein weiteres schattiges Plätzchen wichtig. Mit einem Outdoor-Bett oder -Kissen hat Dein treuer Begleiter auch im Garten, nicht weit von Herrchen oder Frauchen, einen eigenen Liegeplatz. Bei Hitze gibt es sogar kühlende Alternativen.

gemütliche wasserdichte und kratzfeste Outdoor-Liegematte

robuste, schwebende Indoor- und Outdoor-Hundeliege

Kühlende Schaumstoffmatte mit Kühlgelschicht

Achtung: Sowohl hier als auch in der Hundehütte den Wassernapf nicht vergessen.

Mit dem richtigen Outdoor-Liegeplatz machst Du Deine Terrasse oder Deinen Garten hundefreundlich.
Mit dem richtigen Outdoor-Liegeplatz machst Du Deine Terrasse oder Deinen Garten hundefreundlich.  © 123RF/pfotenweltfoto

Hundetoilette

Auf dem Rasen bilden sich Urinflecken oder der Hund macht in jede Ecke, sodass Du mit dem Aufsammeln nicht mehr hinterherkommst? Eventuell ist es ratsam, eine separate Kotecke oder Hundetoilette im Garten anzulegen. Diese sollte klar abgegrenzt sein, kann aus Rasen, Erde, Sand oder Rindenmulch bestehen und neben einem Busch oder Strauch zum Markieren oder als Versteck liegen.

Bei wem das Prinzip des Hundeklos nicht funktioniert, aber dennoch auf Urinflecken auf dem Rasen verzichten möchte, kann Dog Rocks, unbedenkliche Steine im Trinkwasser des Hundes verwenden.

Diese neutralisieren den Nitratgehalt des Urins und verhindern Verfärbungen.

Wer immer wieder Hundehaufen und Urinflecken im Garten verteilt findet, mag vielleicht über ein extra angelegtes Hundeklo nachdenken.
Wer immer wieder Hundehaufen und Urinflecken im Garten verteilt findet, mag vielleicht über ein extra angelegtes Hundeklo nachdenken.  © 123RF/kittimages123rf

3. Beschäftigung im Hundegarten

Ein Hund muss stimuliert werden - sowohl körperlich als auch mental. Damit keine Langeweile aufkommt, kann man den Garten hundefreundlicher machen.

Auslauf

Ein idealer Hundegarten bietet ausreichend Platz und Rasenfläche zum Auslauf, Toben, und falls er überschüssige Energie mit Zoomies rauslassen möchte. Daher ist gerade robuster, schnellwachsender Rasen für einen Hundegarten geeignet.

widerstandsfähiger Spiel- und Sportrasen

Der hundefreundliche Garten erlaubt es, Bälle und Frisbees zu werfen, Apportieren zu üben, und Schnüffelspiele zu spielen. Dafür können Leckerlis oder eine mit den Lieblingssnacks gefüllte Beute im Garten, idealerweise mithilfe von Büschen und Sträuchern, versteckt werden.

befüllbares Beute-Spielzeug

Viel Auslauf macht ein Garten für Hunde attraktiv und hervorragend für Wurf- und Suchspiele geeignet.
Viel Auslauf macht ein Garten für Hunde attraktiv und hervorragend für Wurf- und Suchspiele geeignet.  © 123RF/alexeitm

Agility Zubehör

Eine große freie Fläche bietet außerdem Platz für Agility Training. Aber Achtung: Nicht jede Hunderasse eignet sich für dieses. Einige sollten diesen Sport sogar vermeiden. Genauere Informationen findest Du im Artikel >> “Hunde-Agility: Was ist das und welche Hunde sind dafür geeignet?”.

Wenn Du mit Deinem Hund zusätzlich im Verein trainierst, solltest Du beachten, Dich besser an die Maße und Vorgaben des Wettbewerbs zu halten, um angemessen und sinnvoll zu trainieren.

Agility-Set von AniOne

Agility-Wippe von Trixie

Mit einem Agility-Set im hundefreundlichen Garten kann man seinen Vierbeiner ordentlich auspowern.
Mit einem Agility-Set im hundefreundlichen Garten kann man seinen Vierbeiner ordentlich auspowern.  © 123rf/macniak

Planschmöglichkeit für Hunde

Wer seinem Hund gerade in der heißen Jahreszeit etwas Gutes tun möchte, gönnt ihm eine Abkühlung in einem Hundepool. Dieser ist etwas robuster und stabiler als ein herkömmlicher aufblasbarer Kinderpool.

Eine weitere tolle Möglichkeit für ein erfrischendes Planschen ist eine Sprinklermatte. Alternativ kann allerdings auch ein gewöhnlicher kleiner Rasensprenger im Garten aufgestellt werden.

robuster Hundepool von FIT+FUN

strapazierfähige Sprinklermatte für Hunde von Bestlivings

Hunde-Buddelecke

Um das Hündchen ganz auszupowern, kann man ihm auch - wenn möglich - eine eigene Buddelecke spendieren. Der Vorteil dabei ist: Er lässt die restlichen Beete und Flächen in Ruhe.

Diese Buddelecke sollte sich möglichst nahe Büschen oder Sträuchern im Halbschatten befinden und klar abgegrenzt sein. Sie sollte so groß sein, dass sich der Hund in ihr gut bewegen und drehen kann. Ein lockerer Boden aus Erde und Mulch ist dabei besonders einladend.

Wer nicht will, dass die Hunde im Garten einfach drauflos buddeln, sollte ihnen eine eigene Buddelecke im Hundegarten anbieten.
Wer nicht will, dass die Hunde im Garten einfach drauflos buddeln, sollte ihnen eine eigene Buddelecke im Hundegarten anbieten.  © 123RF/magryt

Fazit:

Ein idealer Garten für Hunde ist hundesicher, eingezäunt, bietet Platz und Möglichkeit zum Herumtollen und Spielen sowie zum Entspannen. Die Beschäftigung im Garten ist eine tolle Ergänzung zur Gassirunde, sollte diese jedoch nicht ersetzen.

Zudem sollte der Hund nicht dauerhaft ausschließlich alleine im Garten gehalten werden, da sich das negativ auf die mentale Gesundheit auswirken kann.

Titelfoto: Unsplash/Hiro Takashima

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