Smart-Home-Systeme: Sichere Dir die besten Technologien für Dein Zuhause
Smart-Home-Systeme ermöglichen eine übergreifende Vernetzung digitaler Geräte. Licht, Heizung, Jalousien, Küchengeräte, Kameras und vieles mehr lassen sich bequem über Laptop, Tablet oder Smartphone steuern.
Welche Smart-Home-Systeme es gibt und welche Ansprüche sie erfüllen, erfährst Du in diesem ersten Beitrag der fünfteiligen Smart-Home-Reihe auf TAG24.
ANZEIGE - Technische Innovationen rund um Smart-Home-Systeme erleichtern die Steuerung und die Kontrolle sämtlicher Hausgeräte. Über das Tablet, das Smartphone oder den Laptop hat man so stets den Überblick über alle Vernetzungen und kann diese zum Teil ortsunabhängig überwachen und bedienen.
Die Anschaffung eines Smart-Home-Systems ist dabei gar nicht so kostenintensiv wie oftmals angenommen und bietet viele Vorteile. Durch die bessere Überwachung von Verbrauch und Leistung der Smart-Home-Geräte können z. B. Energiekosten eingespart werden.
TAG24 zeigt Dir, mit welchen Smart-Home-Sytemen Du Dein Zuhause effizient und komfortabel gestalten kannst.
Weitere Technik-Empfehlungen gibt es zudem unter den Elektronik-Shoppingtipps.
Smart-Home-Systeme: Die Steuerzentrale
Das Herzstück eines jeden Smart Homes bildet die Steuerzentrale, auch als Hub, Gateway oder Bridge bezeichnet. Von ihr aus werden sämtliche Smart-Home-Geräte miteinander verknüpft.
Über eine App können so die verknüpften Geräte einzeln gesteuert und aufeinander abgestimmt werden. Manchmal erscheint die Steuerzentrale auch als Lautsprecher oder als Display.
- Hinweis: Die Preise dienen zur Orientierung und können im Shop Schwankungen unterliegen. -
1. Smart-Home-System: "Smart Home Controller" von Bosch
Der Smart-Home-Controller von Bosch ist die Schnittstelle zur dazugehörigen Bosch-Smart-Home-App. Die Steuerzentrale bündelt alle Systeminformationen und organisiert die Kommunikation der einzelnen Smart-Home-Geräte.
Vorteilhaft ist die hohe Datensicherheit durch die lokale Speicherung aller Systemdaten sowie die automatischen Updates zur Software-Aktualisierung.
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Das Smart-Home-System kostet circa 50 Euro.
2. Smart-Home-System: Homematic IP
Die Smart-Home-Steuerzentrale von Homematic IP ist ein teil-offenes Smart-Home-System. Sie wird über ein LAN-Kabel an den Router angeschlossen und kann smarte Homematic-Geräte kabellos sowie kabelgebundene Geräte anderer Hersteller verbinden.
Über eine sichere Verschlüsselung werden die Daten in einer Cloud mit einem in Deutschland befindlichen Serverstandort gespeichert.
Für den Datenaustausch kommt ein IP-Funkprotokoll mit einer Frequenz von 868 MHz zum Einsatz. Dadurch verringert sich der Energieverbrauch der vernetzten Geräte sowie der Steuerzentrale selbst und auch die Funkstrahlung wird minimiert.
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Das Smart-Home-System liegt bei rund 50 Euro.
Hintergrundwissen:
Es gibt offene, teil-offene und geschlossene Smart-Home-Systeme.
- Ein offenes Smart-Home-System ermöglicht die Vernetzung von Geräten anderer Hersteller.
- In einem geschlossenem Smart-Home-System können nur Geräte eines gleichen Herstellers vernetzt werden.
- Es gibt auch teil-offene Smart-Home-Systeme, die zwar einige aber nicht alle Produkte von fremden Herstellern vernetzen.
Die Geräte werden dabei über Funk, WLAN, DECT oder über Bluetooth miteinander verbunden.
3. Smart-Home-System: Google Nest Hub 2. Generation
Das Google Nest Hub 2. Generation bietet eine Steuerzentrale in Form eines sieben Zoll großen Displays mit smartem Lautsprecher. So können die verknüpften Geräte entweder per Fingertipp oder mit "Hey Google" per Sprachbefehl verwaltet werden.
Zahlreiche Geräte auch fremder Hersteller sind mit dem Google Nest Hub kompatibel. Um zu sehen, ob jemand vor der Tür steht, ruft man: "Hey Google, zeige mir die Außenkamera" und schon erscheint das Livestreaming der Kamera.
Über das Display lassen sich Videos von Netflix, YouTube, Disney+ ansehen und Musik z. B. über Spotify und Apple Music streamen. Ein weiteres technisches Highlight des Google Nest Hubs ist z. B. der Tageslichtwecker mit "Motion Sense", d. h. eine Handbewegung reicht, um noch etwas weiter zu schlummern.
Darüber hinaus bietet das Display zahlreiche Möglichkeiten, z. B. die Abfrage nach Rezepten beim Kochen oder die Kommunikation mit den Hausbewohnern durch die Vernetzung mit weiteren Google Lautsprechern.
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Du erhältst das Smart-Home-System für etwa 98 Euro.
4. Smart-Home-System: Amazon Echo Studio
Über das Amazon Echo Studio lassen sich sämtliche Geräte via Sprachbefehl steuern. Die Lautsprecher verfügen über einen integrierten Hub, der sämtliche Smart-Home-Geräte miteinander verknüpft.
Das 3-D-Audio sorgt für ein immersives Hörerlebnis aus kräftigen Bässen, dynamischen Mitten und kristallklaren Höhen.
Über den Zuruf "Alexa" kann man Musik abspielen, die mit mehreren vernetzen Lautsprechern im ganzen Haus abgespielt werden kann. So kann man das Amazon Echo Studio auch als Gegensprechanlage verwenden.
Alexa liest auch Hörbücher vor, berichtet über Nachrichten, das Wetter und vieles mehr. Dabei lernt Alexa stetig dazu und hat viele Fähigkeiten, die wie Apps nützliche Funktionen bieten. Um zu erfahren, was Alexa so drauf hat, kann man sie einfach nach ihren "Skills" (englisch für Fähigkeiten) fragen.
Das Smart-Home-System kostet etwa 220 Euro.
Die beste Verbindung im Smart Home: Repeater "AVM 2400" von Fritz!
Der AVM 2400 Repeater von Fritz! erhöht die Reichweite des WLAN-Netzes.
Die Anmeldung erfolgt unkompliziert über den Tastendruck des WPS-Signals. Damit erstellt der Repeater eine stabile Netzwerkverbindung mit einer maximalen Bandbreite von bis zu 2.333 MBit/s her.
Der Repeater kostet circa 101 Euro.
Fazit: Smart-Home-Systeme sorgen für mehr Komfort und eröffnen neue Möglichkeiten
Smart-Home-Systeme verknüpfen funktionale Geräte und sorgen so für die Erleichterung, nach der man sich im Alltag sehnt. Sie bieten einfache Lösungen für komplexe Probleme, erhöhen die Sicherheit und helfen dabei, den Energieverbrauch zu verringern.
Noch nie zuvor war Wäsche waschen und Rasenmähen so einfach. Noch nie waren Sicherheitsvorkehrungen so ausgefeilt und nie konnten Systemdaten so übersichtlich aufbereitet werden.
Die Möglichkeit Smart-Home-Geräte von überall aus zu steuern, bringt mehr Freiheit und Flexibilität.
Letztendlich bringen Smart-Home-Systeme nicht nur dem Menschen mehr Vorteile, sondern unterstützen durch ressourcenschonende Funktionen auch die Umwelt.
Titelfoto: 123RF/alexandersikov