Dauerhaft gepflegten Rasen ohne großen Aufwand - das schafft man nur mit einem Mähroboter.

ANZEIGE - Vor ein paar Jahren vielleicht noch spöttisch beäugt, sind Mähroboter inzwischen vermehrt in (Vor-)Gärten zu finden, denn heute sind sie in größerer Auswahl und günstiger erhältlich. Vor allem aber sind die Mäher zweifelsohne praktisch. Erspart das autonome Rasenmähen durch den Roboter die doch schon schweißtreibende Arbeit.

Statt mit hoher Leistung überzeugen Mähroboter mit scharfen Klingen. Anders als normale Rasenmäher sind sie täglich oder zumindest alle zwei Tage im Einsatz, denn sie halten den Rasen kontinuierlich kurz. Die anfängliche manuelle Vorarbeit, um den Rasen vor der ersten Benutzung gegebenenfalls kurz genug für den Roboter zu machen, ist einmalig.

Mähroboter sind in unterschiedlichen Preisklassen von mittleren dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Preisen erhältlich. Diese sind abhängig von verschiedenen Faktoren, auf die später eingegangen wird.

Tolle Mähroboter für verschiedene Gärten und aus unterschiedlichsten Preisklassen werden im Folgenden präsentiert. TAG24 klärt außerdem die wichtigsten Fragen zum Kauf und zur Anwendung.

Weitere Kauf-Ratgeber mit tollen Produkten für Dein Heim findest Du unter TAG24 Life - Home & Garden.

Inzwischen gibt es unzählige verschiedene Modelle zu den unterschiedlichsten Preisen. Fünf der besten Modelle werden nun präsentiert.

- Hinweis: Die angegebenen Preise können Schwankungen unterliegen. -

Der Freelexo 300 Solo von Einhell gehört zu den etwas preiswerteren Modellen. Für den Preis verzichtet das Gerät auf nicht zwingend notwendige Extras und fokussiert sich auf das Essenzielle. So mäht er selbstständig und verlässlich und sogar bei Steigungen bis 35 Prozent, auf minimal zwei und maximal sechs Zentimeter.

Die Mähfläche von bestenfalls maximal 300 Quadratmeter wird mithilfe eines 100 Meter langen Begrenzungsdrahts abgegrenzt.

Zur Sicherheit ist der Rasenroboter mit einem Hebe-, Kipp- und Stoßsensor ausgestattet, die zu einem Motor- oder Messerstop führen können. Zusätzlich ist das Gerät neben einem Regensensor auch mit einer Diebstahlsicherung ausgestattet, die das Mähen im Falle eines Anhebens oder Entwendens nicht ohne PIN-Eingabe weiterführt. Bei Regen oder zum automatischen Aufladen kehrt das Gerät selbstständig zur Ladestation zurück.

Das Gerät kommt beim Kauf auch ohne Akku und Ladegerät, was jedoch nicht unbedingt ein Nachteil sein muss. Einhell ermöglicht damit einen optionalen Kauf eines weiteren Akkus, denn vielleicht besitzt Du bereits ein Einhell Power X-Change Gerät, dessen Akku für alle Geräte dieser Serie kompatibel ist.

Freelexo 300 Solo Mähroboter der Power X-Change Serie von Einhell

Der scheppach Rasenmähroboter RLM500W ist ebenso zuverlässig wie preiswert. Er ist wendig und schneidet mittelgroße Rasenflächen von etwa 400 Quadratmeter auf zwei bis sechs Zentimeter zurück. Sogar Steigungen von bis zu 35 Prozent können ihm nichts anhaben.

Ein 100 Meter Begrenzungskabel führt den Mäher durch den Garten, aber bei Regen fährt auch dieser selbstständig für mindestens drei Stunden zur Ladestation zurück. Die Steuerung des Mähroboters ist entweder manuell oder kann per App über Wi-Fi oder Bluetooth getätigt werden.

leiser Mähroboter von Scheppach

Für ein tolles Mähergebnis auf etwa 700 Quadratmeter großen Flächen sorgt der Indego M+700 Mäher von Bosch. Dank LogiCut mäht der Roboter effektiv, ohne Spuren auf dem Rasen zu hinterlassen. Mit einer Schnittbreite von 19 Zentimeter zieht er breite, parallele Bahnen und schneidet das Gras auf drei bis fünf Zentimeter. Selbstständig passt er seine Arbeit an das Wetter an, umfährt Hindernisse und mäht weitere programmierte Flächen bis hin zu einer Gesamtfläche von 700 Quadratmetern.

intelligenter Mähroboter Indego von Bosch

Wer auf die Installation von Begrenzungsdrähten im Garten verzichten und gleich mit dem Mähen beginnen möchte, interessiert sich vielleicht für den Mähroboter Vision Landroid M800 WR208E von WORX. Anstelle von Kabeln arbeitet das Gerät mit einer Full-HD-Weitwinkelkamera sowie künstlicher Intelligenz. Diese ermöglichen bei Hindernissen eine sofortige Reaktion innerhalb von 0,05 Sekunden. Durch ein LED-Licht ist ein sicheres Mähen auch nachts möglich.

Dieser Mähroboter ist für größere Gärten geeignet und mäht etwa 800 Quadratmeter Rasen auf drei bis sechs Zentimeter hinunter.

Mähroboter ohne Begrenzungsdraht und mit Full-HD-Weitwinkelkamera

Zu kaufen bei hornbach_baumarkt_ag über ebay.

Möchte man große Rasenflächen von bis zu 1500 Quadratmeter gleichmäßig auf zwei bis fünf Zentimeter trimmen, ist das mit dem Mähroboter smart SILENO life von Gardena möglich. Dank Künstlicher Intelligenz passt er seine Arbeit individuell an den Rasen an, ist aber auch mit einer App über das WLAN steuerbar.

Auch kleine Hänge und Unebenheiten schafft der Roboter. Er kann nämlich eine Steigung von bis zu 35 Prozent ausbalancieren.

Zusätzlich ist dieses Produkt mit einem Frostsensor ausgestattet.

Mähroboter von Gardena für große Rasenflächen

Da es sich beim Kauf eines solchen Mähroboters nicht gerade um wenig Geld handelt, sollte es natürlich das passendste Gerät sein. Wie man dieses findet, und wie man mit ihm umgeht, erfährst Du in diesem kurzen Ratgeber.

Insbesondere mit Blick auf die stark unterschiedlichen Preise ist die Wahl des richtigen Gerätes wesentlich. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten. Nach folgenden Kriterien kann unterschieden werden:

• Rasenfläche: Die Flächenkapazität sollte der Rasenfläche im Garten entsprechen oder etwas drüber liegen. So braucht der Mäher nicht mehrere Ladezyklen und spart dadurch Zeit.

• Beschaffenheit des Rasens: Dazu zählen Steigungen und Hindernisse wie Büsche, etc. Verschiedene Modelle können mit unterschiedlichen Steigungen arbeiten. Steigungen von 25 bis 35 Prozent schaffen gute Mäher mit mehreren Rädern und Allradantrieb. Zum Umgehen von Hindernissen wird beispielsweise ein Kollisionssensor benötigt.

• Schnittbreite: Je breiter diese ist, desto weniger Bahnen werden benötigt und umso schneller ist der Rasen gemäht.

• Begrenzungsdraht: Die Eingrenzung des zu mähenden Bereichs geschieht zum einen mit Begrenzungsdraht, insbesondere bei rechteckigen, hindernisfreien Flächen, oder wird alternativ über GPS-Signale sowie mithilfe von Sensoren oder einer Kamera gesteuert, wenn es sich um einen verwinkelten Garten mit Hindernissen handelt.

• Sicherheit durch verschiedene Sensoren: Durch einen Regensensor stoppt der Mäher bei Regen und kehrt zur Ladestation zurück. Durch Hebe- und Neigesensoren stoppt das Gerät, sobald es kippt oder angehoben wird, um Verletzungen zu vermeiden.
  
  Diese Sensoren dienen teilweise aber auch dem Diebstahlschutz. Beispielsweise kann eine PIN-Eingabe in einem solchen Fall nötig sein. Weitere Diebstahl-Alarmsysteme sind ebenfalls möglich. Auch Stoß- und Kollisionssensoren verhindern Verletzungen und Zusammenstöße mit Hindernissen.

• Mähwerk: Auch wenn man es von oben nicht unbedingt sieht, unterscheidet sich das Mähwerk zwischen Messertellern mit mehreren Klingen und Sternmessern. Erste sind leiser, günstiger und weniger robust und müssen daher ab und zu ausgetauscht werden. Letztere sind robuster und teurer, aber auch lauter.

• Akku: Was den Akku angeht, sucht man natürlich einen mit einer längeren Laufzeit. Zudem sind Lithium-Ionen-Akkus besser als Bleisäure-Akkus, da sie eine deutlich längere Lebensdauer haben sollen.

• Gewicht: Das Gewicht unterscheidet sich zwischen den verschiedenen Modellen, ist in der Regel jedoch nicht allzu bedeutend, da der Mäher ohnehin nicht getragen werden muss.

Der Mähroboter nimmt einem zwar die Arbeit des Rasenmähens ab, die Wartung und Pflege des Geräts muss man gelegentlich dennoch selber übernehmen, sofern man noch lange etwas vom Mäher haben will.

Dazu gehört ein gelegentlicher Messerwechsel. Die in der Regel drei bis vier Klingen am Messerteller nutzen nach einiger Zeit ab und müssen daher etwa alle vier bis sechs Wochen ausgewechselt werden. Um sich dabei nicht zu schneiden, sollte man auf jeden Fall Handschuhe benutzen.

Einmal wöchentlich sollte man das Gerät zudem kontrollieren und, am besten ebenfalls mit Handschuhen, von Grasresten befreien. Das Gehäuse kann von unten mit einer Bürste von Dreck und Gras befreit werden, gegebenenfalls auch mit einem angefeuchteten Lappen, aber nicht direkt mit Wasser.

Die Kontakte zur Verbindung mit der Ladestation können ebenfalls mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Hartnäckigerer Grünspan kann vorsichtig mit einem feinen Sandpapier abgeschliffen werden.

Einige Geräte lassen sich auch mit einem Wasserschlauch abspülen, jedoch sollte man das nur bei expliziten Hinweisen des Produktes tun.

Im Winter sollte das Gerät gesäubert und geladen trocken zwischen 10 und 15 Grad gelagert werden.

Um den Mähroboter das ganze Jahr über vor Dreck, Wind und Wetter zu schützen, sollte man ihn in einer passenden kleinen Mähroboter-Garage unterbringen.

Mähroboter-Garage mit integriertem Pflanzkasten

Ob Mähroboter ohne Begrenzungskabel oder mit - die kleinen Rasenmäher nehmen einem einiges an Arbeit ab. Das passende Modell für Deinen Garten kannst Du hoffentlich in diesem Artikel finden.