Kennst Du diese spektakulären Bilder und Videos von Extremsportlern auf Social Media? Hättest Du auch gern solches Material von Deinen Ausflügen? Mit einer Action-Kamera sind solche eindrucksvollen Aufnahmen auch für Dich möglich.

ANZEIGE - Beim Snowboarden, Tauchen, Klettern oder Mountainbiken, am Helm oder Lenker befestigt oder einfach in der Hand - Action-Kameras sorgen für coole Sport- und atemberaubende Outdooraufnahmen unter besonderen und waghalsigen Bedingungen.

Aber auch Haustierbesitzer kommen mit ihnen zu witzigen POV-Aufnahmen (POV: Abkürzung für (englisch) point of view - ein Begriff für Aufnahmen aus der Sicht der Betrachter) von ihren Tieren.

Diese Action-Cams sind klein und kompakt, robust und überstehen Stürze, aber auch Wasser und Staub können ihnen nichts anhaben. Trotz untypischer, wenig idealer und wackeliger Bedingungen produzieren sie hochauflösende Bilder.

Neben den High-End-Produkten für mehrere hundert Euro sind auch einige ab 100 Euro erhältlich. Action-Kameras unter 100 Euro taugen in der Regel jedoch selten etwas. Billige Modelle ab 20 Euro sind daher gerade einmal für Kinder zum Ausprobieren geeignet.

Einige der besten Modelle sowie Hinweise vor dem Kauf einer Action-Kamera erfährst Du hier.

Weitere tolle Produkte findest Du übrigens auf TAG24 Life - Elektronik Shoppingtipps.

Mittlerweile gibt es eine Auswahl an Action-Kameras verschiedener Anbieter. Nicht jede taugt allerdings etwas. Die folgenden sind ihren Preis jedoch wert.

Hinweis: Die Preise können im jeweiligen Shop Schwankungen unterliegen.

Als erste Marke wird GoPro häufig synonym für Action-Cams benutzt. Trotz gewisser Konkurrenz führt GoPro dennoch weiterhin den Markt an. Schon Vorgängermodelle fielen bei einem Test von test.de positiv auf.

Das High-End-Produkt Hero 11 Black ist die überzeugendste GoPro bisher und glänzt in Bildqualität, ihrer ausgezeichneten Stabilisierung und ihren Funktionen.

• Bildqualität: 27 Megapixel, 24 Megapixel, wenn aus Videos extrahiert, 10-Bit-Farbtiefe
• Funktionen: u.a. Nachteffekte wie Startrails, Lichtmalerei aus bewegenden Lichtern, Auto-Lichtspuren, achtfache Slowmotion
• Wasserdichte: bis zehn Meter Tiefe
• Akku: etwa 66 Minuten Laufzeit, 1720 mAh
• Ausstattung: zwei Displays, eins mit Touch-Funktion, Sprachsteuerung
• Zubehör: Transport-Case, Akku, gebogene Klebehalterungen, Befestigungsclip, Flügelschraube und USB-C-Kabel

Preis: knapp 450 Euro

GoPro Hero 11 Black

Ein etwas günstigeres Gerät, das dennoch mit GoPros mithalten kann, ist die Osmo Action 3 von DJI. Mit ebenfalls toller Qualität und einer praktischen App, mit welcher durch KI ganz einfach der Stick unsichtbar gemacht werden kann.

• Bildqualität: 12 Megapixel, 10-Bit-Farbtiefe
• Wasserdichte: bis 16 Meter, mit Gehäuse sogar 60 Meter
• Akku: bis zu 160 Minuten Laufzeit
• Ausstattung: Sprachsteuerung, zwei Touchscreens
• erweiterbarer Speicher: bis 256 Gigabyte
• Zubehör: Akku, Schutzrahmen, USB-Kabel, Hafthalterung, Feststellschraube, Schnellverschluss-Adapterhalterung

Das Produkt ist auch als Adventure Combo mit mehr Zubehör wie zusätzlichen Akkus, entsprechender Akkuhülle oder passendem Verlängerungsstab erhältlich.

Preis: etwa 359 Euro

Osmo Action 3 Standard Combo

Wer keinen Blickwinkel verpassen möchte, ist mit der Insta360 X3 Action-Kamera gut aufgehoben. Dank der 360-Grad-Aufnahmen, kannst Du Dich im Nachhinein für die beste Perspektive entscheiden. Auch hier verschwindet der Selfiestick bei der Bearbeitung, wodurch Third-Person- oder Luft-Aufnahmen auch ohne Partner oder Drohne möglich sind.

• Bildqualität: 18 Megapixel (im 360-Grad-Modus 72 Megapixel)
• Wasserdichte: bis 10 Meter
• Akku: 1800 mAh
• Ausstattung: Touchscreen, Sprachsteuerung
• erweiterbarer Speicher: microSD-Karte bis ein Terabyte
• Zubehör: Akku

Preis: jetzt unter 500 Euro

Insta360 X3

Sucht man ein Gerät ohne viel Spielerei, findet man mit der Rollei Action One ein tolles, simples Modell, das sich auf das Nötigste beschränkt, jedoch solide Leistungen zeigt.

• Bildqualität: 12 Megapixel
• Wasserdichte: 5 Meter, mit Schutzgehäuse mit zu 30 Meter
• Akkulaufzeit: etwa 54 Minuten
• Ausstattung: zwei Displays, ein mit Touchscreen
• erweiterbarer Speicher: Speicherkarte bis 64 Gigabyte
• Zubehör: Akku, wasserdichtes Gehäuse, Objektivabdeckung, weiteres Gehäuse

Preis: knapp 197 Euro

Rollei Action One

Eine günstige Action-Kamera, die dennoch etwas taugt, ist die GoXtreme Vision DUO. Während sie vielleicht mit der Konkurrenz von GoPro oder DJI nicht mithalten kann, handelt es sich dennoch um ein geeignetes Modell für Neulinge, die sich erst ausprobieren und noch nicht zu viel investieren möchten.

• Bildqualität: 12 Megapixel
• Funktionen: u.a. Tauchmodus, Fahrmodus
• Wasserdichte: bis zu 30 Meter
• Akku: bis zu 60 Minuten Laufzeit
• Ausstattung: zwei Displays, eins mit Touchscreen,
• erweiterbarer Speicher: microSD-Karte bis 128 Gigabyte
• Zubehör: Akku, wasserdichtes Gehäuse, Fernbedienung für Handgelenk, Rahmen-, Helm- sowie Fahrradhalterung, Stativ- und Monopod-Adapter, kurzer und langer Sockel, USB-Kabel, Anleitung

Preis: jetzt knapp 116 Euro

GoXtreme Vision DUO

GoPro, Insta360, DJI oder doch eine ganz andere Marke? Um beim Kauf eine informierte Entscheidung zu treffen, helfen die folgenden Kriterien.

Natürlich sollen die Kameras auf dem Helm, Lenker und Co. wenig Platz einnehmen und möglichst leicht sein. Größe und Gewicht sollten daher beim Kauf beachtet werden.

Leichte Action-Kameras wiegen zum Beispiel etwa 100 Gramm.

Entscheidend ist natürlich die Bildqualität, wobei Profifotograf und Hobbyfilmer sicher andere Ansprüche haben. Orientieren kann man sich an Angaben wie der Auflösung oder der Lichtempfindlichkeit.

Essenziell ist bei Action-Kameras eine Bildstabilisierung - entweder elektronisch oder durch Gimbal, da Wackler die Qualität stark beeinträchtigen.

Für gute Audioqualität weisen einige Modelle eine Rauschunterdrückung oder die Möglichkeit für ein externes Mikro auf.

Das Gehäuse einer Action-Kamera muss stoß-, staub- und wasserfest sein. Je nach Hülle können die Kameras unter Wasser bis zu Tiefen von 60 Metern verwendet werden.

Wichtig ist zudem ein, praktisch zwei, Displays. Die Bildwiederholungsrate gibt dabei an, wie schnell das Display pro Sekunde das Bild aktualisieren kann.

Über das Display lassen sich die Action-Cams häufig auch bedienen. Eine Touchfunktion ist jedoch nicht immer praktisch.

Mit dicken Handschuhen oder auf dem Helm montiert profitiert man vielleicht eher von Sprachsteuerung oder wenigen, aber griffigen Knöpfen.

Ein leistungsstarker Akku ist wichtig, um das Gerät pro Ladung möglichst lange nutzen zu können. Das ist jedoch auch abhängig von der Nutzung, ob durchgängiges Filmen oder nur vereinzelte Fotos, der Temperatur oder der Qualität.

Einige Geräte verbinden sich bei WLAN-Verbindung automatisch mit einer Cloud und speichern die Aufnahmen dort. Dennoch sollte die Kamera microSD-Karten mit idealerweise mindestens 128 Gigabyte zulassen. Was erst einmal viel klingen mag, ist eigentlich nicht sehr viel.

Bereits Aufnahmen von zehn Minuten bei höchster Qualität kosten etwa 20 Gigabyte.

Je nach einigen Wünschen und Ansprüchen soll die Action-Kamera verschiedene Funktionen und Modi aufweisen. Während Serienaufnahmen, Zeitlupen und Zeitraffer in der Regel zum Standard dazugehören, können sich andere Kameras mit Nachtfunktionen wie "Starlapses" (Zeitrafferaufnahmen von Sternenbewegungen), bestimmten Auto-Modi oder einer Livestream-Funktion abgrenzen.

Mit Action-Kameras kannst Du Deinen Kletter-, Surf- oder Tauchurlaub Instagram-würdig für die Ewigkeit festhalten. Dank der hohen Nachfrage und dem großen Angebot sind inzwischen auch preiswertere Modelle erhältlich.