Erstes EM-Spiel in Stuttgart: Fällt Public Viewing ins Wasser?
Stuttgart - Trotz des aufkommenden Unwetters in Baden-Württemberg gibt der Wetterdienst Entwarnung für das Public Viewing zum EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Ungarn am Mittwochabend (18 Uhr).
"Ein Regenschirm wird da nicht nötig sein", sagte Kai-Uwe Nerding, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD), in Stuttgart.
Mehr noch: Laut Vorhersage wird auch die drückende Hitze deutlich nachlassen, weil es vorher kräftig regnen und eine Kaltfront über das Land ziehen soll. Nerding erwartet am Abend noch Temperaturen um 24 Grad.
"Das ist ein deutlicher Dämpfer im Vergleich zum Dienstag." Nur in Teilen der Bodenseeregion und in Südbaden seien am späteren Mittwoch einzelne Schauer möglich. "Das könnte vielleicht auch während des Public Viewings mal passieren", sagte der DWD-Experte.
Zunächst wird es aber deutlich feuchter und stürmischer werden in Baden-Württemberg: Das Unwetterpotenzial nehme zu, teilte der Wetterdienst mit. Gewitter und Starkregen sollen sich vor allem in der Nacht zum Mittwoch abwechseln.
Vom Nordschwarzwald bis zum Odenwald könne es vereinzelt Gewitter mit Starkregen geben, auch Sturmböen und Hagel seien möglich. "In der Nacht zum Mittwoch weitet sich die Gewitteraktivität bis etwa zur Schwäbischen Alb aus und nimmt zu", sagte Nerding.
Mehrere Stunden lang werde starker Regen auch am Mittwochmorgen vor allem über den Norden des Landes ziehen. Im Laufe des Tages verlagere sich dieser dann auch in den Süden. "Spätestens am Nachmittag können die Regenschirme dann aber zu Hause bleiben", sagte der Meteorologe weiter.
Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa