Lesen und schreiben: Neuer Lernort für geflüchtete Kinder in Stuttgart eröffnet!

Stuttgart - Im Stuttgarter Stadtteil Weilimdorf wurde am Montag die Lernwerkstatt der Gemeinschaftsschule Weilimdorf (GMS) für geflüchtete Kinder eröffnet.

Die Kinder können lesen, rechnen sowie schreiben lernen und werden von Fachpersonal betreut. (Symbolbild)
Die Kinder können lesen, rechnen sowie schreiben lernen und werden von Fachpersonal betreut. (Symbolbild)  © Sina Schuldt/dpa

Die ehemaligen Büroräume der Vector Informatik GmbH wurden demnach umgebaut, um rund 60 geflüchteten Kindern die Möglichkeit auf ein intensiveres und individuelleres Lernen zu ermöglichen. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Zur Eröffnung am Montag erschienen die Kultusministerin Theresa Schopper (63, Grüne) sowie Dr. Thomas Beck, der Geschäftsführer der Vector Informatik GmbH.

Kinder von elf bis 14 Jahren werden dort ab sofort von Lehrerinnen und Sozialpädagoginnen betreut und unterrichtet. Neben Lesen und Schreiben erhalten die Jugendlichen auch eine sprachlich‐mathematische Grundbildung.

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Das Projekt soll bestmöglich auf die schulische und berufliche Zukunft vorbereiten. Wie die Stadt mitteilte, soll es sich hierbei um ein einzigartiges Modellprojekt in Baden-Württemberg handeln. Aktuell ist es auf fünf Jahre begrenzt.

"Ich wünsche mir sehr, dass nicht nur die Schülerinnen und Schüler hier sehr viel lernen, sondern dass es uns gelingt, positive Erfahrungswerte aus der Lernwerkstatt im ganzen Land zu nutzen", erklärte Kultusministerin Schopper begeistert.

Die Lernwerkstatt zeige vorbildlich, wie eine Beschulung von Jugendlichen ohne Schulerfahrung aus vielen verschiedenen Nationen funktionieren könne.

Titelfoto: Sina Schuldt/dpa

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