Momshaming: Isabel Kraus verrät, wie häufig sie für das Muttersein angegriffen wird

Stuttgart - Isabel Kraus (30) berichtet von einem Thema, dass sicher viele Mütter kennen und hat einen Rat an alle, die gern Ratschläge geben.

Die Influencerin Isabel Kraus (30) berichtet ihren Followern auf Instagram vom Momshaming.
Die Influencerin Isabel Kraus (30) berichtet ihren Followern auf Instagram vom Momshaming.  © Screenshot: instagram.com/isabel_kraus/ (Fotomontage)

"Ich bin seit einiger Zeit wieder zuhause und Mimi und ich haben darüber geredet, was wir den Tag gemacht haben und auch generell über das Thema Momshaming, weil das so heftig present ist", berichtet Influencerin Isabel Kraus ihren rund 542.000 Followern auf Instagram.

Sie mache Social Media bereits seit einigen Jahren. Dabei gebe es kein Thema, bei "dem man mehr angegriffen werde, als für das Muttersein oder von Müttern, oder der Mütter-Mafia, wie ich sie so schön nenne", sagt die dreifache Mutter und Frau von Handball-Star Mimi Kraus.

"Man wird nie so hart kritisiert, wie in diesem Bereich, beurteilt und verurteilt, egal ob man werdende Mama oder Mama ist".

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Themen seien, warum man Schnuller gebe oder nicht, weshalb man sich für einen Kaiserschnitt entscheide oder eine Spontangeburt, ob man stille oder nicht, wie lange man stillt und ob die Kinder in Kindergarten kommen. "Man wird für alles verurteilt", bekräftigt die Influencerin.

Das Traurige sei dabei, dass sie hauptsächlich von Müttern angegangen werde. "Jede Mutter müsste wissen, wie nervig es ist, wenn irgendwer und sei es aus der Familie, einem sagen will, was dem Kind fehlt und wie man etwas machen müsse. Es gibt einfach keine universale Lösung."

Sie habe selbst drei Kinder und mache bei jedem Kind etwas anders, "denn es sind einfach drei andere Kinder und nicht die gleichen Menschen. Jeder hat andere Bedürfnisse", erklärt die 30-Jährige.

Insbesondere Erstgebärende seien oft noch unsicher, und sie frage sich: "Dann preschen gerade auch noch Mütter aufeinander. Warum? Ich verstehe es einfach nicht."

Auf Social Media sei die Hemmschwelle einfach geringer und dort bekomme man mehr an den Kopf geknallt, als im wahren Leben.

Und sie hat abschließend noch einen Rat an all die Mütter: "Macht's einfach anders, lasst andere die Entscheidung für sich treffen und behaltet euren Senf im Glas. Niemand braucht diese nervigen Verurteilungen."

"Und ich würde wirklich behaupten, meinen Kindern geht es gut".

Erst vor wenigen Tagen verkündete das Paar, dass sie ein viertes Kind erwarten. Die Karriere von Handballer Mimi Kraus sei aber noch nicht zwingend beendet.

Titelfoto: Screenshot: instagram.com/isabel_kraus/ (Fotomontage)

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