Stuttgart - Im Stuttgarter Stadtteil Zuffenhausen stand eine Lagerhalle in Brand. Über dem Gebiet stieg eine riesige Rauchwolke empor. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Die Polizei bestätigte den Brand auf der Gottfried-Keller-Straße in Zuffenhausen am Donnerstagmorgen gegenüber TAG24. Bilder und Videos in sozialen Medien zeigen lodernde Flammen, die aus der Halle nach oben schlagen, sowie eine riesige dunkle Rauchwolke. Die Rauchsäule war aus den umliegenden Orten weit sichtbar.

Die Feuerwehr Stuttgart schrieb kurz nach 9 Uhr auf X, dass die Löschmaßnahmen gestartet und weitere Kräfte auf Anfahrt seien. Rund eine Stunde später konnte der Brand weitestgehend unter Kontrolle gebracht werden.

"Der Brand konnte mit vier Löschrohren, davon eins über eine Drehleiter, gelöscht werden", erklärte die Feuerwehr. Ab 11 Uhr fanden daher umfangreiche Nachlöscharbeiten und Belüftungsmaßnahmen mithilfe zweier mobiler Lüfter statt.

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Die Polizei hatte den Bereich rund um die Lagerhalle aus Sicherheitsgründen weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr hatte alle Anwohner und Neugierige gewarnt: "Haltet den Bereich bitte weiträumig für die Einsatzkräfte frei." Die Warnung wurde um 10.45 Uhr wieder aufgehoben.

Es komme jedoch weiterhin zu Geruchsbelästigung in der Umgebung, so die Einsatzkräfte weiter. Anwohner und Anwohnerinnen im Umkreis von 500 Metern sollen ihre Fenster und Türen geschlossen halten sowie die Klimaanlagen ausschalten.

Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt. Verletzt wurde niemand. Das nahegelegene Werksgelände des Autobauers Porsche sei laut Polizeiangaben nicht betroffen.

In einem Update auf X um 10.16 Uhr erklärten die Einsatzkräfte, dass aufgrund der starken Rauchentwicklung ein Hotel und eine Sammelunterkunft geräumt werden mussten. Ein weiteres Hotel wurde kontrolliert, konnte aber weiter in Betrieb bleiben.

Eine Drohne der Messspezialisten der Feuerwehr war in der Luft und führte Luftmessungen durch. "Eine Drohne der Feuerwehr fertigte Luftaufnahmen von der Einsatzstelle an, um die Löschmaßnahmen besser zu koordinieren", so die Einsatzkräfte in einer Mitteilung. "Die Drohne führte eine Wärmebildkamera mit und konnte somit verbleibende Brandstellen identifizieren."

Um 10.45 Uhr konnten alle Evakuierten wieder in die entsprechenden Gebäude zurück.

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Die Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten gegen 11.30 Uhr wieder auf Ihre Feuerwachen ein. Insgesamt waren rund 70 Kameraden und Kameradinnen im Einsatz.

Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Erstmeldung: 8.54 Uhr; zuletzt aktualisiert: 11.49 Uhr