Stuttgart - Die Ermittlungen gegen mehrere rivalisierende Gruppierungen im Raum Stuttgart haben zu zwei weiteren Verdächtigen geführt.

Die beiden Männer wurden am 24. und 25. Oktober festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart und das des Landeskriminalamts Baden-Württemberg am Mittwoch mitteilten.

Sie sitzen nun wegen des dringenden Verdachts des gemeinschaftlichen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft.

Die 20- und 21-jährigen Männer stehen im Verdacht, an dem Handgranatenwurf auf eine Trauergemeinde am 9. Juni 2023 beteiligt gewesen zu sein. Bei dem Vorfall in Altbach wurden fünf Menschen leicht verletzt und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Stuttgart Crime Giftköder töten Tauben in Stuttgart: PETA erstattet Strafanzeige

Auch der Stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) meldete sich zu dem Ermittlungserfolg zu Wort.

"Mit der nunmehr 86. Festnahme zeigen wir diesen kriminellen Gruppierungen unmissverständlich: Wir sind hartnäckig, wir lassen nicht locker - bis der letzte Täter gefasst ist und diese kriminellen Machenschaften endlich aufhören", machte Strobl klar.

Bisher habe es über 250 Durchsuchungen mit über 100 sichergestellten Waffen gegeben. Die Gruppierungen seien stark geschwächt. "Mein Dank gilt all die engagierten Polizistinnen und Polizisten: Weiter so", honorierte der CDU-Politiker.