So viel hat die Coronakrise den Südwesten gekostet!

Stuttgart - Baden-Württemberg hat für die Überwindung der Coronakrise bisher 9,3 Milliarden Euro ausgegeben - und damit weniger als von der grün-schwarzen Landesregierung zunächst befürchtet.

Laut Finanzminister Danyal Bayaz (39, Bündnis 90/Die Grünen) sei das Land vergleichsweise gut aus der Krise gekommen.
Laut Finanzminister Danyal Bayaz (39, Bündnis 90/Die Grünen) sei das Land vergleichsweise gut aus der Krise gekommen.  © Marijan Murat/dpa

Wie das Finanzministerium am Montag in Stuttgart mitteilte, entfiel der Löwenanteil mit 6,4 Milliarden Euro auf Zuschüsse, Unterstützungen und Hilfsprogramme. Davon profitierten unter anderen die Kommunen. Zuvor berichtete der Südwestrundfunk (SWR).

Der Stuttgarter Landtag hatte dem Land für den Kampf gegen die Pandemie sogenannte Kreditermächtigungen in Höhe von 14,6 Milliarden Euro genehmigt. Zu dem übrig gebliebenen "Puffer" von 5,3 Milliarden Euro sagte der Sprecher von Finanzminister Danyal Bayaz (39, Bündnis 90/Die Grünen) dem Sender, die Coronapandemie sei noch nicht vorbei.

"Erst jüngst haben wir weitere Mittel für die Unikliniken bereitgestellt, um Corona-Defizite auszugleichen." Bayaz sagte dem SWR, das Land sei aus seiner Sicht vergleichsweise gut durch die Krise gekommen.

Ein Intensivpfleger versorgt auf der Intensivstation in Ludwigsburg einen Covid-19-Patienten.
Ein Intensivpfleger versorgt auf der Intensivstation in Ludwigsburg einen Covid-19-Patienten.  © Sebastian Gollnow/dpa

"Das hatte zwar seinen Preis, aber es ging um unsere Gesundheit, den Schutz von Risikogruppen, die Unterstützung der Kommunen und auch darum, einen wirtschaftlichen Einbruch zu verhindern", sagte der Grünenpolitiker.

Titelfoto: Bildmontage: Marijan Murat/dpa, Sebastian Gollnow/dpa

Mehr zum Thema: