700 Menschen bei Trauermarsch für getöteten Polizisten in Stuttgart

Stuttgart - Der Motorradpolizist Thomas Hohn (61) stirbt in Stuttgart im Rahmen des EM-Programms bei einem Unfall. Ein Trauermarsch am Freitag zeigte eine große Anteilnahme.

Hunderte Polizisten versammelten sich in Stuttgart.
Hunderte Polizisten versammelten sich in Stuttgart.  © Christoph Schmidt/dpa

Mehrere Hundert Polizisten zogen am Morgen vom Stuttgarter Hauptbahnhof zur Domkirche St. Eberhard. Dort sollte der tödlich verunglückte Beamte in einer Trauerfeier unter anderem im Beisein von Innenminister Thomas Strobl (64, CDU) gewürdigt werden.

Insgesamt folgten nach Schätzungen eines Polizeisprechers rund 700 Menschen dem Porträt des gestorbenen Mannes an der Spitze des Trauerzuges.

Eine Woche nach dem Unfall hatten bereits Hunderte Kolleginnen und Kollegen des 61-Jährigen gedacht und für eine Schweigeminute auf dem Schlossplatz innegehalten.

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Der Polizist war am 24. Juni in Stuttgart bei einem Unfall so schwer verletzt worden, dass er im Krankenhaus starb. Die Motorradstaffel der Verkehrspolizei Stuttgart hatte den Staatsgast Orbán am Montag nach einem EM-Spiel der Nationalmannschaft seines Landes auf dem Weg zum Stuttgarter Flughafen eskortiert.

Dabei stieß eine 69-jährige Autofahrerin mit dem Motorrad des Beamten zusammen. Das Motorrad des Polizisten wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen das Motorrad eines Kollegen geschleudert, der den Kreuzungsbereich abgesperrt hatte und schwer verletzt wurde.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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