Garmisch-Partenkirchen - Das verhältnismäßig warme Wetter in Bayern macht den Skirennfahrerinnen in Garmisch einen Strich durch die Rechnung! Die zwei Speed-Wettbewerbe sind bereits abgesagt.

Es ist offiziell: Die für kommendes Wochenende geplanten Weltcup-Rennen der Frauen sind wegen schlechter Wetterprognosen abgesagt worden.

Das gaben die Organisatoren des Events nach einer Besichtigung der Strecke mit Vertretern des Ski-Weltverbands am heutigen Montagmittag bekannt.

Durch die äußeren Umstände sei es nicht möglich, eine sichere Piste für die Rennfahrerinnen bei der eigentlich geplanten Abfahrt am nächsten Samstag sowie dem Super-G am Sonntag zu präparieren.

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Kurzfristig sei es zudem nicht gelungen, die beiden Rennen an einen anderen Ort zu verlegen. Die Konsequenz: Beide fallen folglich ersatzlos aus.

Am zurückliegenden Wochenende hatten die Männer noch zwei Super-G auf der Kandahar-Strecke von Garmisch absolvieren können. Allerdings war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich geworden, dass es den Pistenarbeitern wegen des warmen Wetters nur mit großer Mühe gelungen war, noch einen renntauglichen Untergrund bereitzustellen.

Für die Frauen-Abfahrt, für welche Trainingsfahrten möglich sein müssen, sahen die Veranstalter nun keine echte Chance mehr. "Das Wetter spielt nicht mit. Es wird zu warm, wir können keinen neuen Schnee produzieren", erklärte OK-Chefin Martina Betz dem "Garmisch-Partenkirchner Tagblatt".

Bis zuletzt hatten die Organisatoren noch auf niedrigere Temperaturen vor allem in der Nacht gehofft. Die Meteorologen änderten dann aber ihre Prognosen, was schließlich zur Absage führte.

"Wir machen es nicht mit der Brechstange, um am Ende doch absagen zu müssen", schilderte Betz.

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Die Weltcup-Rennen im Olympia-Ort bleiben also vom Wetterpech verfolgt. Im vorigen Jahr hatten eine Abfahrt und ein Riesenslalom der Männer wegen einer Warmfront abgesagt werden müssen.

Am kommenden Wochenende findet dementsprechend lediglich ein alpines Weltcup-Rennen statt, nämlich der Männer-Slalom am Sonntag in Chamonix. In Frankreich waren darüber hinaus eigentlich auch Speed-Rennen geplant. Diese fallen allerdings wie jene in Garmisch-Partenkirchen wegen zu hoher Temperaturen vor Ort offiziell aus.