Kreischberg (Österreich) - Auweia! Fatales Missgeschick an der Skipiste: Ein junger Snowboarder hatte Pech und fiel aus dem Schlepplift. Dann räumte er ordentlich ab und riss etliche Skifahrer ins Verderben. Mehrere Personen wurden verletzt. Der Pannen-Boarder türmte, ohne erste Hilfe zu leisten.

So geschehen am Donnerstag im Skigebiet Kreischberg in der Steiermark.

Wie die österreichische "Kronen-Zeitung" berichtete, war der 18-jährige Ungar am Vormittag auf dem "Schlepplift Rosenkranz" unterwegs, dann passierte das Missgeschick.

Der Wintersportler verhedderte sich kurz vor der Kuppe, am steilsten Stück des Hanges, rutschte aus dem Bügel und fiel auf seinen Allerwertesten. Für ihn ging es bergab.

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Das Unheil nahm seinen Lauf. Der 18-Jährige riss sämtliche Skifahrer, die hinter ihm im Lift waren, mit ins Verderben.

Resultat: Vier Verletzte, einer davon schwer. Ein Rettungshubschrauber musste angefordert werden, brachte die gestürzte Person ins Krankenhaus.

Das war dem Pannen-Boarder aber offenbar völlig egal, er türmte - ohne erste Hilfe zu leisten. Später gelang es dem Alpindienst des Bezirkspolizeikommandos Murau den jungen Mann ausfindig zu machen.

Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben, ein Verfahren ist nun abhängig.

Derweil ging ein Video, das von einem Liftbenutzer aus dem parallel zum Schlepplift verlaufenden Sessellift aufgenommen wurde, viral. Mehr als 30.000 Mal wurde es bisher angesehen.