Lillehammer - Halvor Egner Granerud (27) ist der zurzeit erfolgreichste Skispringer der Wintersportnation Norwegen! Jetzt gab es im Sommertraining einen dramatischen Sturz!

Granerud absolvierte am Dienstag sein Sommer-Training im norwegischen Lillehammer, als der 27-Jährige kurz nach einem Absprung das Gleichgewicht verlor.

In einem kurzen Twitter-Clip, welcher offenbar für Trainingszwecke aufgezeichnet wurde und von einer polnischen Skisprung-Enthusiastin geteilt wurde, sieht man, wie der rechte Ski des Sportlers plötzlich nach vorne kippte.

Der Luftwiderstand, der nun auf den Ski drückte, zog den Star in den Abgrund hinunter!

"Ich habe diesen Sommer zum ersten Mal Skispringen mit der an die neuen Regeln angepassten Ausrüstung ausprobiert", sagte das Skisprung-Ass in dem Video.

"Mir geht es gut! Aber es ist einfach schmerzhaft. Gestern wurde ich geröntgt, es ist also nichts gebrochen. Ich werde einfach ein paar Tage auf diesen Krücken verbringen, um mich wohler zu fühlen, und dann wird es mir gut gehen."

Der Sportler hatte noch Glück im Unglück! Zwar berichtete der Gewinner des vergangenen Skisprung-Weltcups gegenüber dem norwegischen Portal NRK, dass er kurz ohnmächtig war, aber insgesamt kam er mit einigen Prellungen glimpflich davon.

"Ich weiß nicht, ob es das Adrenalin war, das mich ohnmächtig werden ließ, oder ob mir einfach schwarz vor Augen wurde", sagte der gebürtige Osloer.

Mit der Wintersaison 2022/23 führt der internationale Ski-Verband (FIS) neue Regeln ein. Unter anderem werden die Anzüge kleiner, womit die Tragoberfläche verringert wird.

Je breiter sich die Skispringer in der Luft machen können, desto weiter werden sie durch die Luft getragen!

Durch die nun kleineren beziehungsweise engeren Anzüge müssen die Skispringer die geringere Tragfläche mit einer höheren Geschwindigkeit kompensieren, um auf gleiche Weiten zu kommen.

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Beim Test des neuen Anzugs kam es dabei zum Sturz!

"Es wird immer gefährlicher, weit zu springen. Wir müssen mehr Geschwindigkeit haben, höher springen und härter landen. Und das bei gleichen Weiten. Damit bin ich nicht zufrieden", stellte Granerud klar.