Trondheim (Norwegen) - Mal wieder große Sorgen um Luisa Görlich (26)! Für die deutsche Skispringerin endete die WM-Qualifikation am Donnerstagabend im norwegischen Trondheim mit einem möglichen Verletzungs-Rückschlag.

Die Thüringerin verpatzte bei ihrem Sprung die Landung, knickte unglücklich mit dem rechten Bein weg und schlitterte anschließend in den Auslauf, wie in den TV-Bildern auf Eurosport zu sehen war.

Dort blieb die 26-Jährige zunächst mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen und musste behandelt werden, doch die kurze Versorgungspause brachte keine Besserung. Schließlich trugen die DSV-Sanitäter die Weltmeisterin von 2023 aus dem Zielbereich.

Immerhin reichte der Sprung von Görlich auf der Normalschanze mit 93 Metern trotz Punktabzügen für die Qualifikation, allerdings ist noch unklar, ob sie am heutigen Freitag um eine Medaille in die Luft steigen kann. Der erste Eindruck machte jedenfalls wenig Hoffnung.

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Für die zweimalige Deutsche Meisterin ist das umso bitterer, da sie sich gerade erst kurz vor der WM von ihrem im März 2024 erlittenen Kreuzbandriss erholt hatte und in den Weltcup zurückgekehrt war. Schon 2018 fiel sie mit der gleichen Verletzung im anderen Knie lange aus, ein dritter Rückschlag ist ihr nicht zu wünschen.

Beste deutsche Springerin am Donnerstag wurde Selina Freitag (23) mit dem sechsten Platz, Agnes Reisch (25) landete direkt dahinter auf Rang sieben. Mit lediglich 80 Metern schaffte es Dreifach-Weltmeisterin Katharina Schmid (28) hingegen nur auf den enttäuschenden 25. Platz.

"Ich habe im Moment überhaupt kein Gefühl", erklärte die sichtlich angefressene Oberstdorferin anschließend im Interview

Der Quali-Sieg ging an die slowenische Top-Favoritin Nika Prevc (19), Zweite wurde die Norwegerin Anna Odine Strøm (26).