Planegg - Ein ganz Großer verlässt die Skisprung-Bühne! DSV-Adler Markus Eisenbichler (33) wird nach dieser Saison seine Laufbahn beenden. Zuletzt durchlebte der sechsfache Weltmeister schwierige Jahre - die letzten Wochen seiner Karriere darf er sich aber noch einmal auf höchstem Level zeigen.

Es ist das Ende einer Ära: Wie Markus Eisenbichler in einem Instagram-Video verkündete, wird das Skifliegen in Planica zum Saisonabschluss sein letzter Wettkampf als Leistungssportler sein.

"Es ist mir nicht leicht gefallen, ich habe in den letzten Monaten sehr lange überlegt. Aber vom Bauch heraus habe ich einfach gemerkt, es ist die richtige Entscheidung, es fühlt sich gut an", erklärte "Eisei".

"Skispringen war mein Leben, mit Höhen und Tiefen", erzählte der 33-Jährige weiter. Als kleiner Junge hätte er sich niemals erträumen können, dass er einmal so erfolgreich sein würde, WM-Titel, Weltcup-Siege und eine olympische Medaille holen würde.

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Er sei "einfach dankbar, dass ich das so erleben durfte" und stolz auf das, was er erreicht habe - jetzt freue er sich aber auf die Zeit, die nach seiner sportlichen Karriere auf ihn zukomme.

Eisenbichler ist mit elf WM-Medaillen und 54 Weltcup-Podien bei 283 Starts einer der erfolgreichsten deutschen Skispringer aller Zeiten. 2019 belegte er den zweiten Platz bei der Vierschanzentournee, zwei Jahre später dann den zweiten Platz im Gesamtweltcup.

Die letzten beiden Saisons verliefen allerdings mehr als schwierig für den Routinier, er flog mehrfach aus dem Weltcup-Kader, durfte nicht bei der Vierschanzentournee antreten und wurde öffentlich von Bundestrainer Stefan Horngacher (55) kritisiert.

Das scheint jetzt allerdings vergessen: Eisenbichler bedankte sich in seiner Abschiedsbotschaft ausdrücklich dafür, dass der DSV immer hinter ihm gestanden habe.

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Zum Abschluss seiner Karriere wird er jetzt zudem wieder ins DSV-Aufgebot für den Weltcup beordert: Der 33-Jährige geht bereits bei der am Donnerstag startenden Raw Air an den Start.

Besonders freut sich der neunfache Weltcup-Gewinner auf den Abschied in Planica, wo sich der Kreis für "Eisei" schließt: Hier feierte er seinen ersten Weltcupsieg und stellte den deutschen Rekord im Skifliegen auf, jetzt begeht er auch sein Karriereende auf der für ihn so besonderen Schanze.