Tragödie erschüttert Show-Wettkampf: Ski-Hoffnung (†18) verunglückt im Training

Val-d'Isère (Frankreich) - Die Skisport-Welt trauert um Margot Simond! Das französische Nachwuchs-Talent kam bei einem tragischen Unfall auf der Piste ums Leben. Die Juniorenmeisterin im Slalom wurde nur 18 Jahre alt.

Margot Simond (†18) belegte bei den diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften den 20. Platz im Slalom.  © imago / GEPA pictures

Die junge Frau hätte an diesem Wochenende eigentlich bei einem starbesetzten Show-Wettkampf in Val-d'Isère an den Start gehen sollen.

Bei dem sogenannten Red Bull Alpine Park, einer Mischung aus Slalom und Slopestyle, wäre unter anderem auch Slalom-Olympiasieger Clément Noël (27) mit von der Partie gewesen.

Doch am Donnerstagmittag kam es gegen 13 Uhr zu einem tragischen Unfall: Laut FranceBleu verunglückte Simond bei einem Trainingsdurchgang. Der sofort herbeieilende Notarzt konnte nichts mehr für die 18-Jährige tun, alle Wiederbelebungsmaßnahmen blieben erfolglos.

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Das restliche Event wurde daraufhin abgesagt, die Trauer um die aufstrebende Skifahrerin ist groß.

"Der Französische Skiverband, das Skikomitee von Savoyen, der Sportclub Les Saisies und die gesamte Skigemeinschaft sind tief betroffen und traurig über den Tod von Margot", kondolierte etwa die Fédération Française de Ski und sicherte Simonds Angehörigen ihr Mitgefühl und ihre volle Unterstützung in dieser schweren Zeit zu.

Wie genau es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar, die Polizei leitete eine Untersuchung ein.

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Das Unglück erinnert an den tragischen Tod von Matilde Lorenzi (†19): Erst im vergangenen Oktober war die aufstrebende italienische Skihoffnung ebenfalls bei einem Unfall während eines Trainingslaufs ums Leben gekommen.

Genau wie die Italienerin hatte Simond noch nicht an einem Weltcuprennen teilgenommen, war aber auf dem besten Weg dorthin.

Erst im März hatte sie sich zur französischen Juniorenmeisterin im Slalom gekrönt, war bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Februar in ihrer Spezialdisziplin 20. geworden und hatte alleine in der abgelaufenen Saison mehrere FIS-Rennen für sich entschieden.

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