Garmisch-Partenkirchen - Am Freitag verunglückte die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova (26) beim Training in Garmisch-Partenkirchen schwer und musste sogar ins künstliche Koma versetzt werden. Jetzt gibt ihr Freund ein Update zu ihrem Gesundheitszustand.

Als die 26-Jährige vor rund einer halben Woche ins Krankenhaus in Murnau gebracht, dort am Gehirn operiert und von den Ärzten ins Koma versetzt wurde, eilte ihr Partner Ondrej Berndt (36) an ihre Seite.

Dort sitzt er nun jeden Tag, hält die Hand seiner Tereza, hört ihr beim Atmen zu, erzählte er der tschechischen Zeitung Blesk: "Ich bin hier und ich werde jeden Tag da sein."

Dann gab er dem Blatt ein Update zu ihrem Gesundheitszustand - und wirklich beruhigend ist das nicht: "Die Situation ist die gleiche wie am Samstag. Tereza ist stabil", sagte der 36-Jährige, der früher selbst Skirennfahrer war und heute als Trainer arbeitet.

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Wann die Olympia-Vierzehnte von Peking ihre Augen wieder aufschlagen wird, weiß Berndt aber nicht - der tschechische Verband kündigte am vergangenen Wochenende an, dass Nova so lange im künstlichen Koma verbleiben werde, wie die Ärzte es für notwendig hielten.

Nova ist nicht das erste Sturzopfer, das in diesem Winter mit einer Kopfverletzung lange im Krankenhaus bleiben muss.

Erst vor wenigen Wochen hatte mit Cyprien Sarrazin (30) einer der Top-Fahrer des Männerfeldes ebenfalls bei einem Trainingssturz eine Hirnblutung erlitten, auch der Franzose musste daraufhin am Gehirn operiert und ins künstliche Koma versetzt werden.

Sein Fall kann Novas Angehörigen aber Hoffnung geben: Bereits am nächsten Tag erwachte Sarrazin aus dem Koma und macht seither stetig Fortschritte, auch wenn er noch Einschränkungen in seiner Sehkraft hinnehmen muss.

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Wann und ob er überhaupt wieder auf die Piste zurückkehren kann, ist genau wie bei Nova noch fraglich - doch für beide geht es aktuell vor allem darum, sich wieder ins normale Leben zurückzukämpfen.