Kurz nach Geburt seiner Tochter: Ski-Weltmeister heftig gestürzt!
Wengen (Schweiz) - Große Sorge um Alexis Pinturault (32)! Ausgerechnet der dreifache Ski-Weltmeister ist beim Weltcup am Lauberhorn schwer gestürzt und musste mit dem Helikopter abtransportiert werden. Noch vor wenigen Tagen hatte sich der Speed-Spezialist über die Geburt seines ersten Kindes gefreut.
Am Freitag geriet der 32-jährige Franzose beim Super-G in Wengen nach einem Sprung in Rücklage, verlor die Kontrolle und knallte nicht nur böse mit dem Gesicht auf die Piste, sondern überschlug sich auch noch.
Weil er dabei mit seinen Skiern im Schnee hängen blieb, verdrehte er sich obendrein übel die Beine. Pinturault schrie vor Schmerzen auf, kurz darauf eilten die Ersthelfer zur Unfallstelle und versorgten ihn. Das Rennen musste anschließend für etwa 20 Minuten unterbrochen werden.
In dieser Zeit wurde auch ein Hubschrauber angefordert, der aufgrund der Lage jedoch nicht landen konnte. Daher musste der Gesamtweltcup-Sieger von 2021 mit einer Seilwinde geborgen werden.
Nach Informationen des Schweizer TV-Senders SRF war er dabei aber immerhin bei Bewusstsein.
"Mir ist fast das Gleiche passiert. Das Silberhorn kickt richtig heute. Man kommt rein mit sehr viel Speed und ich war auch ein bisschen zu direkt. Ich habe mich dann irgendwie noch gerettet, aber es kann immer etwas passieren", erklärte Alpin-Kollege Gino Caviezel (31) bereits während der Übertragung.
Ski-Weltmeister Alexis Pinturault ist gerade erst Vater geworden
Alexis Pinturault und Ehefrau Romane begrüßen Tochter Olympe
Erst am vergangenen Samstag waren Pinturault und seine Frau Romane erstmals Eltern geworden. In Bern kam die gemeinsame Tochter Olympe zur Welt, wie das Ehepaar auf Instagram verkündete.
"Das Leben kann ein starker Strom sein.
Aber wenn wir dem Fluss folgen, können wir erstaunliche Momente erleben, und einige davon werden Frieden und Glück bringen", schrieb der amtierende Kombi-Weltmeister zu einem Foto, auf dem die zarte Hand des Babys zu sehen war.
Das Nachwuchs-Glück ereilte das Ski-Ass dabei unerwartet früh, der Geburtstermin war eigentlich für Februar angesetzt. Daher hatte er kurzfristig aus Adelboden abreisen und den Riesenslalom sausen lassen müssen.
Am Donnerstag stand er in Wengen allerdings schon wieder auf seinen Brettern und schaffte es in der Abfahrt auf den neunten Platz.
Bleibt zu hoffen, dass sich der frischgebackene Papa schnell von dem üblen Sturz erholt.
Titelfoto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa, Screenshot/Instagram/alexispinturault