Konfetti vor dem Podium: Letzte Generation stört Siegerehrung bei Ski-Finale!

Saalbach-Hinterglemm (Österreich) - Ein letztes Mal trafen die alpinen Skirennfahrer in dieser Saison zum Finale in Saalbach-Hinterglemm zusammen. Diese Gelegenheit ließen sich auch die Klimaaktivisten der Letzten Generation nicht entgehen und störten die Siegerehrung.

Eine Klimaaktivistin der Letzten Generation verstreute Konfetti vor dem Siegertreppchen.
Eine Klimaaktivistin der Letzten Generation verstreute Konfetti vor dem Siegertreppchen.  © imago / GEPA pictures

Am Ende bekam er die Kugel kampflos überreicht: Weil das letzte Saisonrennen, die Abfahrt in Saalbach, wie schon so viele Rennen zuvor aufgrund des Wetters abgesagt werden musste, gewann der Schweizer Marco Odermatt (26) nach dem Riesenslalom-, Super-G- und Gesamt-Weltcup auch die Kristallkugel als bester Abfahrer der Saison.

Doch die Siegerehrung lief nicht reibungslos ab: Auch die Letzte Generation blieb dem Saisonfinale nicht fern.

Mindestens zwei Aktivisten kletterten über die Absperrungen, liefen auf den Bereich vor dem Siegertreppchen, verstreuten Konfetti und ließen sich schließlich von den Sicherheitskräften wegtragen.

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Ihr Ziel: Die österreichische Regierung dazu zu bringen, Klimaschutz in die Verfassung aufzunehmen.

Klimaschützer-Skifahrer Julian Schütter unterstützt Letzte Generation

Marco Odermatt (26) ließ sich von der Störung nicht aus dem Konzept bringen und strahlte über seine vierte Kristallkugel des Winters.
Marco Odermatt (26) ließ sich von der Störung nicht aus dem Konzept bringen und strahlte über seine vierte Kristallkugel des Winters.  © Expa/Johann Groder/APA/dpa

"Protest heute in Saalbach-Hinterglemm, weil die Regierung angesichts der eskalierenden Klimakatastrophe immer noch nicht handelt. Nicht nur Skigebiete sind bedroht, sondern unser aller Überleben. Klimaschutz in die Verfassung", schrieb die Gruppe auf X (ehemals Twitter) zu ihrer Protestaktion.

Unterstützung bekam sie dabei vom österreichischen Ex-Skiprofi und Klimaschützer Julian Schütter (26).

"Wenn wir wirklich eine Chance haben wollen, Skifahren noch mehrere Jahrzehnte zu betreiben, müssen wir den fossilen Wahnsinn beenden und die Regierung in die Verantwortung nehmen", sagte der erst vor wenigen Wochen zurückgetretene ÖSV-Fahrer.

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Es ist nicht das erste Mal, dass die Klimaaktivisten den Ski-Weltcup stören: Allein in dieser Saison sorgten sie an mehreren Austragungsorten wie Kitzbühel, Schladming, Gurgl und Sölden für Störungen und Unterbrechungen.

Dieses Mal war die Aktion jedoch bereits nach wenigen Minuten vorbei, die Siegerehrung konnte weitergehen und Odermatt seine vierte Kristallkugel der Saison in Empfang nehmen.

Titelfoto: imago / GEPA pictures

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