Kvitfjell (Norwegen) - Verletzungs-Drama um Mattia Casse (35)! Der Ski-Alpin-Fahrer kam im Abfahrtstraining von Kvitfjell böse zu Fall und krachte in die Fangnetze. Das Training musste lange unterbrochen werden, doch am Abend meldete sich der Italiener glücklicherweise schon selbst zu Wort.
Es war der nächste schwere Unfall eines Speed-Fahrers in diesem Weltcup-Winter! Casse, der im Super-G von Gröden im Dezember seinen ersten Weltcup-Sieg feierte, lag im Training zwischenzeitlich auf Führungskurs, als er am Mittwoch stürzte und erst durch die Fangnetze am Pistenrand gestoppt wurde.
Der Italiener musste minutenlang behandelt und schließlich abtransportiert werden. Insgesamt 20 Minuten war das Training unterbrochen, bis der nächste Rennfahrer an den Start gehen konnte.
Inzwischen teilte der Ski-Weltverband FIS mit, dass Casse einen komplizierten Bruch des rechten Ellbogens erlitten habe und operiert werden müsse. Er werde am Donnerstag nach Italien zurückkehren und das weitere Vorgehen mit den Ärzten besprechen, wie der Italiener selbst in seiner Instagram-Story anfügte.
"Verletzungen sind Teil des Spiels", erklärte Casse laut dem Verband darüber hinaus in einer ersten Reaktion. "Ich bleibe positiv, vielleicht war es das noch nicht für den Rest der Saison."
In Kvitfjell stehen am Wochenende zwei Abfahrten und ein Super-G auf dem Programm.
Erstmeldung von 14.26 Uhr, zuletzt aktualisiert 20.03 Uhr.