Sun Valley (USA) - Ihr Gesicht ist übel zugerichtet! Mit einem heftigen Sturz schockte die US-Skirennfahrerin Paula Moltzan (30) im letzten Riesenslalom der Saison die Zuschauer und legte danach mit einem Bild ihrer Verletzungen noch einen drauf.
"So hatte ich mir den heutigen Tag nicht vorgestellt", schrieb die Technik-Spezialistin auf ihren Social-Media-Kanälen - kein Wunder, schließlich teilte sie dazu eine Reihe von Bildern, die ihr Kinn blutüberströmt, auf die doppelte Größe angeschwollen und mit einem dicken Pflaster überklebt zeigen.
Doch was war passiert? Moltzan, die die in diesem Jahr eine der besten Saisons ihrer Karriere fährt, war ausgerechnet im letzten Riesenslalom des Winters vor heimischem Publikum ins Straucheln gekommen, blieb an einem Tor hängen und stürzte.
Mit dem Kopf voran krachte sie durch die Fangzäune - und verlor irgendwo auf dem Weg auch noch ihren Helm!
Schmerzerfüllt hielt sich die US-Amerikanerin den Kopf, konnte aber glücklicherweise nach kurzer Zeit selbstständig wieder aufstehen, ihren Helm einsammeln und den Berg herunterfahren. Das hätte ganz anders ausgehen können!
Ski Alpin: Paula Moltzan will trotzdem direkt wieder an den Start gehen
"Glücklich, dass ich es heil überstanden habe", schrieb Moltzan deshalb auch und zeigte sich mehr als froh darüber, dass sie die Saison trotz des Ausfalls zum Schluss als siebtbeste Riesenslalom-Fahrerin des Winters beendete.
Trotz des Sturzes und ihrer heftigen Gesichtsverletzung will die 30-Jährige es sich nicht nehmen lassen, am Donnerstag beim finalen Rennen des Winters noch einmal an den Start zu gehen; der Slalom ist ihre zweite Spezialdisziplin.
Dafür nimmt sie wohl auch große Schmerzen in Kauf, muss den Helm schließlich unter ihrem verletzten Kinn schließen - dieses Mal bliebt der Kopfschutz aber hoffentlich an Ort und Stelle.