"Mein Skisport-Herz blutet": Siebte Absage in Folge am Matterhorn!

Zermatt-Cervinia (Italien) - Das gibt es doch gar nicht! Schon zum siebten Mal in Folge muss eine geplante Abfahrt am Matterhorn abgesagt werden, der Ort wartet immer noch auf seine Weltcup-Premiere der alpinen Skifahrer. Der deutsche Ex-Profi und heutige TV-Experte Felix Neureuther (39) fordert nun Konsequenzen.

Auch im siebten Anlauf wurde nichts aus einer Weltcup-Abfahrt am Matterhorn.
Auch im siebten Anlauf wurde nichts aus einer Weltcup-Abfahrt am Matterhorn.  © Alessandro Della Valle/KEYSTONE/dpa

Schon im vergangenen Winter mussten je zwei Abfahrten von Männern und Frauen in Zermatt-Cervinia wegen mangelnden Schnees abgesagt werden.

Am vergangenen Wochenende setzte sich die Misere dann fort. Weil es dieses Mal zu viel geschneit hatte, mussten beide geplanten Männer-Abfahren gecancelt werden.

Die Hoffnung der Veranstalter: An diesem Wochenende endlich mit zwei Frauen-Abfahrten am Samstag und Sonntag die so lange geplante Matterhorn-Premiere feiern zu können.

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Doch daraus wird vorerst nichts! Die erste Abfahrt am heutigen Samstag wurde ebenfalls kurzfristig gestrichen - dieses Mal war allerdings nicht der Schnee schuld.

Stattdessen verwies der Welt-Skiverband FIS in seiner Mitteilung auf X (ehemals Twitter) auf starken Wind und schlechte Wetteraussichten für den restlichen Tag. Vorbei die Aussicht auf die Rennpremiere am Schweizer Wahrzeichen!

Zu starker Wind verhinderte den Start der alpinen Skifahrerinnen.
Zu starker Wind verhinderte den Start der alpinen Skifahrerinnen.  © Alessandro Della Valle/KEYSTONE/dpa

Felix Neureuther sieht Matterhorn-Ansetzung im November kritisch

ARD-Experte Felix Neureuther (39) hat langsam kein Verständnis mehr für die Terminplanung im Ski Alpin.
ARD-Experte Felix Neureuther (39) hat langsam kein Verständnis mehr für die Terminplanung im Ski Alpin.  © Michael Kappeler/dpa

Die Absage brachte ARD-Experte Felix Neureuther (39) erneut auf die Palme.

Schon nach der Streichung der Männer-Abfahrten hatte der ehemalige Weltklasse-Slalomfahrer die frühzeitige Ansetzung der Matterhorn-Rennen im Weltcup-Kalender bemängelt.

"Im November ist das Wetter auf dieser Höhe schwierig", wiederholte der 13-malige Weltcup-Sieger nun seine Kritik in der ARD.

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"In erster Linie tun mir die Athleten, Athletinnen und der Veranstalter leid. Da blutet mir schon auch ein bisschen mein Skisport-Herz."

Immerhin: Am Sonntag besteht noch eine weitere Chance für die Rennfahrerinnen, doch die erste Weltcup-Abfahrt am Matterhorn zu bestreiten. Bleibt zu hoffen, dass das Wetter dann hält.

Titelfoto: Bildmontage: Alessandro Della Valle/KEYSTONE/dpa (2)

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