Kitzbühel (Österreich) - Überraschung im österreichischen Wintersport-Mekka! Der deutsche Skirennläufer Linus Straßer (31) ist beim Weltcup-Slalom in Kitzbühel in namhafte Fußstapfen getreten und darf sich über den größten Erfolg seiner Karriere freuen.

Dank eines Fabellaufs im zweiten Durchgang sicherte sich der gebürtige Münchner die begehrte Gams-Trophäe beim legendären Hahnenkamm-Rennen und verwies den Schweden Kristoffer Jakobsen (29, +0,14 Sekunden) sowie Daniel Yule (30, +0,2 Sekunden) aus der Schweiz auf die Plätze hinter sich.

Damit gelang Straßer nicht nur der dritte Slalom-Erfolg seiner Weltcup-Laufbahn, sondern auch der erste deutsche Sieg auf dem Ganslernhang seit Felix Neureuther (39) im Jahr 2014.

Überhaupt sorgte der 31-Jährige erst für den vierten DSV-Triumph beim wichtigsten Torlauf der Saison in Kitzbühel.

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"Mein Ziel war, das habe ich gestern bei der Startnummern-Auslosung gesagt, dass ich eine Gams mit heim nehme", sagte Straßer anschließend im Sportschau-Interview - ausgerechnet an der Seite seines Vorgängers Neureuther, der als ARD-Experte fungierte.

"Es war ein geiles Rennen!", freute er sich sichtlich gerührt. Die Tränen seien aber schon vorher geflossen.

Neben dem Münchner fuhren mit Sebastian Holzmann (30, 22. Platz) und Anton Tremmel (29, 23. Platz) noch zwei weitere deutsche Läufer Weltcup-Punkte ein.