Killington (USA) - Schockmoment beim Riesenslalom in Killington! Ski-Alpin-Superstar Mikaela Shiffrin (29) war im zweiten Durchgang auf dem besten Weg, als erster Mensch überhaupt die Schallmauer von 100 Weltcupsiegen zu durchbrechen, als sie plötzlich schwer stürzte.
Ausgerechnet in ihrer Heimat, Shiffrin ging unweit der Pisten von Killington zur Schule, sollte es so weit sein: Die US-Amerikanerin wollte den 100. Weltcupsieg ihrer Karriere einfahren.
Doch im Finallauf verlor sie plötzlich die Kontrolle über ihre Ski, stürzte heftig und flog in die Fangzäune. Dort stand sie nicht aus eigener Kraft auf, sondern musste per Schlitten abtransportiert werden, die Sorge unter den Fans war groß.
Einige Stunden später meldete sich Shiffrin jedoch auf Social Media zu Wort und gab vorsichtig Entwarnung - allerdings unter sichtlichen Schmerzen.
"Hey Leute, ihr müsst euch nicht allzu viele Sorgen machen", sagte die erfolgreichste Skirennfahrerin der Welt in einer Videobotschaft von ihrem Krankenhausbett aus. "Ich kann mich bloß nicht bewegen."
Mikaela Shiffrin verpasst die nächste Gelegenheit, Ski-Geschichte zu schreiben
Sie habe eine ziemlich große Abschürfung an der Hüfte, in der es böse steche, doch die Scans sähen gut aus.
"Es tut mir so leid, dass ich allen einen Schrecken eingejagt habe", entschuldigte sich Shiffrin bei ihren Fans und bedankte sich für die Unterstützung, die sie erhalten habe.
Wann die 29-Jährige wieder ins Renngeschehen eingreifen kann, ist allerdings noch nicht klar. Am heutigen Sonntag steht mit dem Slalom die Paradedisziplin der fünfmaligen Gesamtweltcup-Siegerin an, doch dort werde sie nur von der Seite aus ihre Teamkolleginnen anfeuern, schrieb Shiffrin zu ihrem Video.
Klar ist jedoch: Auch, wenn es nun nicht auf ihrer Heim-Strecke geschehen wird, bis die US-Amerikanerin ihren 100. Weltcupsieg einfährt und Ski-Geschichte schreibt, ist es nur eine Frage der Zeit.