Ekel-Moment bei WM! Kotzende Konkurrentin bringt Ski-Star aus der Fassung
Saalbach-Hinterglemm (Österreich) - Als Dritte des Riesenslaloms von Killington hatte sich Camille Rast (25) bei der alpinen Ski-WM in Saalbach mehr erhofft als einen elften Platz im Riesentorlauf. Doch schon nach dem ersten Durchgang lag die Schweizerin weit zurück - auch wegen eines ekligen Vorfalls im Starthaus.
![Camille Rast (25) kam nach ihrem ersten Lauf etwas frustriert ins Ziel.](https://media.tag24.de/951x634/w/h/whxlhwi9i74dcxeoilmad4fs5fsy0gex.jpg)
Denn vor Rast war die italienisch-albanische Durchstarterin des Winters ins Rennen gegangen, auch Lara Colturi (18) startete mit Medaillenhoffnungen.
Doch vor ihrem Rennen ging es der jungen Technikspezialistin offenbar nicht allzu gut!
"Lara Colturi hat vor mir gekotzt", erzählte Rast nämlich nach ihrem Lauf beim SRF. Das habe sie selbst aus der Bahn geworfen, verriet die 25-Jährige: "Dann war mir schlecht und ich war nicht mehr in meinem Rennen."
Sie habe zwar ihr Bestes gegeben, doch ihr Durchgang sei nicht optimal gewesen. Entsprechend hatte die Schweizerin schon nach dem ersten Lauf über drei Sekunden Rückstand auf die Führende Federica Brignone (34), lag nur auf dem 13. Rang.
Aus der Erfahrung zog Rast Konsequenzen: "Ich bin mega sensibel", sagte die zweimalige Weltcupsiegerin im Slalom: "Ich glaube, ich werde zwischen den Läufen nichts essen."
Zumindest ein wenig schien das zu helfen, denn im zweiten Durchgang arbeitete sich Rast immerhin auf Platz elf vor.
Ski Alpin: Lara Colturi übergibt sich und rast dann auf Platz sieben
![Lara Colturi (18) erging es vor dem WM-Riesenslalom nicht allzu gut. Davon ließ sich die Albanerin aber nicht aufhalten.](https://media.tag24.de/951x634/g/5/g5tyn1o1brbo94idlj4f2eebfvd0izm7.jpg)
Colturi hingegen zog ihren Lauf trotz der Übelkeits-Attacke durch, kam immerhin als Neunte ins Ziel und verbesserte sich im zweiten Durchgang noch auf Rang sieben.
Ihr Manager gab bei Blick zum Glück Entwarnung, sein Schützling sei lediglich angeschlagen: "Sie hat stark gehustet und hatte das Gefühl, dass etwas aus dem Magen hochkommt", sagte Andrea Cappelletti. Es sei "nichts Schlimmes, sie ist ok".
Für Rast wird diese Erklärung zwar wenig hilfreich sein - doch die Schweizerin hat ihre beste WM-Chance ohnehin am Samstag im Slalom.
Eine Medaille in ihrer Paradedisziplin dürfte der 25-Jährigen dabei helfen, über den kuriosen Zwischenfall im Starthaus hinwegzusehen.
Titelfoto: Bildmontage: Dimitar DILKOFF / AFP, Jens Büttner/dpa