Drama um Weltmeisterin: Ski-Star erleidet zweite Horror-Verletzung in kurzer Zeit

Queenstown (Neuseeland) - Wie viel Pech kann man eigentlich haben? Ski-Star Nina O'Brien (25) war die tragische Figur des US-Teams bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, als sie im Riesenslalom kurz vorm Ziel schwer stürzte, sich dabei einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Bein zuzog.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking brach sich Nina O'Brien das linke Schien- und Wadenbein.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking brach sich Nina O'Brien das linke Schien- und Wadenbein.  © JOE KLAMAR / AFP

Monatelang kämpfte sie sich zurück, gewann in diesem Jahr bei der WM in Courchevel-Meribel Gold im Team-Event.

Doch nun folgte im Trainingslager in Vorbereitung auf die kommende Winter-Saison der Schock: Die Athletin brach sich während einer Einheit in Neuseeland erneut das linke Bein. Das teilte am Dienstag der US-Ski-Verband auf seiner Seite mit.

"O'Brien wird am Dienstag operiert und wird die kommende Saison 2023/24 aussetzen müssen", teilte der Verband mit.

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Kurz nach der Operation meldete sich die Ski-Rennläuferin selbst aus dem Krankenhaus via Instagram zu Wort. "Das hier tut weh, schon wieder. Irgendwas mit Leben und Zitronen, oder? Ich bin wirklich traurig, dass ich Neuseeland verlassen habe, nachdem ich mir das Bein erneut gebrochen habe", schrieb sie.

Im Trainingslager in Neuseeland geschah der schlimme Unfall von Nina O'Brien

Die Skirennläuferin weiß, wie hart die Rehabilitation wird, die auf sie zukommt.
Die Skirennläuferin weiß, wie hart die Rehabilitation wird, die auf sie zukommt.  © Gregory Shamus / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Das Trainingslager lief so toll, gemeinsam mit dem Post teilte sie Fotos und ein Video von den Einheiten im weißen Schnee.

"Skirennen, ich liebe dich, aber wow, du kannst so brutal sein. Ich hatte das beste Camp, und ich möchte einfach nur zu diesen Momenten zurückkehren. Ich denke, wir müssen es noch einmal versuchen ... Zumindest ist das nicht mein erstes Rodeo", fährt sie fort.

Sie weiß, dass nun erneut ein monatelanger, kräftezehrender Prozess der Rehabilitation auf sie wartet. Während die anderen die Ski-Pisten der Welt auf der Jagd nach Weltcup-Siegen und Weltmeistertiteln hinuntersausen werden, ist sie zum Zusehen verdammt.

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Dass sie stark ist und Comeback kann, das hat sie bereits 2022 bewiesen, als sie nach dem schwerwiegenden Bruch bei Olympia in der darauffolgenden Wintersaison wieder fit auf den Brettern stand. Hoffentlich wird das ihr auch dieses Mal gelingen, denn O'Brien gilt als eine der aussichtsreichsten Fahrerinnen im US-Team.

Titelfoto: JOE KLAMAR / AFP

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