Horror-Serie reißt nicht ab! So schlimm hat sich dieser Skistar verletzt
Cortina d'Ampezzo (Italien) - Seit Wochen schreibt der Ski-Alpin-Zirkus durch zahlreiche Horror-Stürze unrühmliche Schlagzeilen. Stars wie Aleksander Aamodt Kilde (31) und seine Freundin Mikaela Shiffrin (28) erwischte es schon böse.
Auch am vergangenen Wochenende blieben die Athleten nicht verschont. Im italienischen Cortina d'Ampezzo, wo 2026 die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden, setzte sich die Sturzserie fort.
Wie sich jetzt erst herausstellte, erwischte es dabei die Kanadierin Valérie Grenier (27) besonders schlimm. Am Dienstag gab sie ein Update aus dem Krankenhaus. Die Verunglückte meldete sich via Instagram und erklärte ihre Diagnosen.
So habe sie sich neben einer schweren Schulterverletzung den Oberarmknochen gebrochen. Zudem gab es die niederschmetternde Nachricht, dass auch ihr Kreuz- und Innenband im Knie gerissen sind.
Schlimmer geht es kaum! Direkt nach dem Sturz hatte der kanadische Verband in einer Mitteilung verlauten lassen, dass Grenier sich "nur" an der Schulter verletzt hätte und operiert werden müsse.
Valérie Grenier brach sich 2019 schon das Schien- und Wadenbein sowie den Knöchel
Dieser Eingriff wird nun in der Privatklinik Hochrum in der Nähe von Innsbruck durchgeführt.
Danach geht es für die zweifache Weltcup-Siegerin aber erst einmal nach Hause nach Kanada. Dort wird sie sich dann der Operation am Knie unterziehen.
Damit ist klar, dass die Athletin mindestens ein halbes Jahr ausfällt, bei der Schwere der Verletzung wohl eher länger. So dürfte sie auch den Beginn der kommenden Saison verpassen.
Leider kennt sich die Kanadierin bereits mit schweren Verletzungen aus. Im Februar 2019 brach sie sich während des Abfahrtstrainings in Are (Schweden) das Schien- und Wadenbein sowie zusätzlich den Knöchel.
In heftigen Monaten danach musste sie das Gehen fast neu erlernen, kämpfte sich durch eine kräftezehrende Reha und kam erst nach fast eineinhalb Jahren zurück auf die Ski-Alpin-Bühne.
Titelfoto: Bildmontage: Tiziana FABI / AFP, Screenshot/Instagram/valeriegrenier