Mailand (Italien) - Sie gehörte zu den prominentesten Opfern des Sturz-Festivals des vergangenen Winters! Die italienische Skirennfahrerin Sofia Goggia (31) brach sich im Februar bei einem Trainingsunfall Schienbein und Schienbeinknöchel des rechten Beins. Jetzt enthüllte sie, was die Verletzung für sie bedeutete.

Schon oft hatte sich Goggia mit ihrer zuweilen halsbrecherischen Fahrweise teils schwere Verletzungen zugezogen, doch die aktuelle war die schwerwiegendste für die 31-Jährige.

"In den ersten zwei Monaten nach der Verletzung dachte ich, dass ich tot bin", schilderte die 24-malige Weltcupsiegerin emotional auf dem Medientag des italienischen Skiverbands FISI. Der Gedanke an ein endgültiges Karriereende war allgegenwärtig.

"Als ich an jenem Tag gestürzt bin, rutschte ich noch die Piste hinunter und wusste, dass mein Bein nicht mehr im Skischuh war. Ich dachte, dass ich meine Karriere beenden muss", erzählte Goggia.

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"Die ersten Monate waren hart, ich dachte, ich schaffe es nicht. Körperlich, geistig und emotional war es eine sehr schwierige Phase. Erst nach und nach hat sich die Lage gebessert."

Inzwischen ist die Italienerin wieder weitgehend fit, musste sich bloß vor wenigen Wochen noch einer weiteren OP unterziehen, um die Schrauben aus ihrem Bein entfernen zu lassen.

Glück für die wohl beste Abfahrerin der Welt, die neben Olympia-Gold 2018 auch viermal den Disziplinweltcup holte und bis zu ihrem Sturz im Februar auf dem besten Weg war, diesen ein fünftes Mal zu gewinnen: Die ersten Speed-Rennen der Saison finden erst im Dezember statt.

Genau diese sind auch das Ziel von Goggia: "Wenn alles gut geht, möchte ich Mitte Dezember in Beaver Creek wieder an Wettkämpfen teilnehmen", erklärte die 31-Jährige.

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Allzu große Erwartungen habe sie noch nicht, sie wolle einfach Fortschritte machen. Doch die zahlreichen erfolgreichen Comebacks, die sie im Laufe ihrer Karriere bereits geschafft hat, zeigen: Mit Sofia Goggia ist auch nach dieser Verletzung wieder zu rechnen!