Nächster Schlittschuh-Horror: Olympiastar wird Rücken aufgeschlitzt
Niederlande - Der tödliche Horror-Unfall von Adam Johnson (†29), dem während eines Eishockeyspiels mit einer Schlittschuhkufe die Kehle aufgeschnitten wurde, ist noch nicht verarbeitet, da kommt die nächste Horror-Meldung vom Eis: Suzanne Schulting (26) wurde der Rücken aufgeschlitzt.
Shorttrack-Olympiasiegerin Suzanne Schulting hatte sich am Montag beim Training der niederländischen Nationalmannschaft schwer verletzt!
Die 26-Jährige stürzte, die hinter ihr fahrende Teamkollegin Xandra Velzeboer (22) konnte nicht mehr ausweichen und verletzte ihre Kollegin mit der Kufe ihres Schlittschuhs am Rücken.
Auf ihrem Instagram-Account teilte die Shorttrackerin mit, dass sie eine 15 bis 20 Zentimeter lange Wunde am Rücken erlitten habe.
Die Wunde sei sehr tief. Die Sportlerin veröffentlichte in ihrer Instagram-Story ein Foto von einem riesigen Pflaster, das quer über ihren Rücken die Wunde verdeckt.
"Was passiert ist, war natürlich ein Schock, aber mir geht es den Umständen entsprechend gut", schrieb Schulting auf Instagram und veröffentlichte ein Bild aus dem Krankenhausbett.
Suzanne Schulting sammelt Titel ohne Ende
Die Wunde musste "nur" genäht werden. Der Grund für den glimpflichen Ausgang ist wohl der moderne Schutzanzug, den die Niederländerin trug.
"Ohne den hätte der Unfall viel schlimmer ausgehen können. Ich hatte Glück, dass die Muskeln nicht weiter geschädigt wurden", sagte die Skaterin gegenüber RTL nieuws.
Nach Angaben des niederländischen Sportverbandes konnte der Eisschnelllaufstar am Mittwoch aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Schulting ist dreifache Olympiasiegerin und zehnfache Shorttrack-Weltmeisterin. Außerdem finden sich in ihrem Trophäenschrank sieben Shorttrack-Europameisterschaften.
Sie gewann zudem das olympische Gold über 1000 Meter in Peking in einer Weltrekordzeit.
Titelfoto: Bildmontage: JUNG YEON-JE / AFP, Screenshot/Instagram/suzanneschulting