Fast vom Baum erschlagen: Ski-Star entgeht im Training nur knapp dem Tod!

Trondheim (Norwegen) - Das war knapp! Entgegen der Empfehlung der Behörden ging der norwegische Langlauf-Star Jan Thomas Jenssen (28) während eines Sturms im Wald trainieren - und bezahlte dafür beinahe mit dem Leben.

Jan Thomas Jenssen (28, M.) dachte nicht darüber nach, dass man sich während eines Sturms besser nicht draußen aufhält.
Jan Thomas Jenssen (28, M.) dachte nicht darüber nach, dass man sich während eines Sturms besser nicht draußen aufhält.  © HEIKKI SAUKKOMAA / LEHTIKUVA / AFP

In Norwegen tobte am gestrigen Freitag ein heftiges Unwetter, durch das besonders in Mittelnorwegen Zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten wurden.

Entsprechend warnten die Behörden die Bevölkerung davor, ihre Häuser zu verlassen - doch Jenssen hörte nicht darauf!

Stattdessen ging der Gesamtweltcup-13. in der Nähe von Trondheim im Wald trainieren und geriet dadurch in große Gefahr, weil er beinahe von einem umstürzenden Baum getroffen wurde.

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Er habe sich zunächst gar keine Gedanken über das Wetter gemacht, erzählte der 28-Jährige bei Adresseavisen - das kam erst, als er bereits unterwegs war: "Als ich in Richtung Skjellbreia in Bymarka kam, brach direkt neben mir eine riesige Fichte. Es hat einfach geknallt. Da hatte ich wirklich Angst."

Jan Thomas Jenssen geht im Sturm im Wald trainieren und gerät in große Gefahr

Jan Thomas Jenssen (r.) feierte in seiner Laufbahn bisher einen Weltcupsieg.
Jan Thomas Jenssen (r.) feierte in seiner Laufbahn bisher einen Weltcupsieg.  © Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/AP

Im Nachhinein sei es nicht die beste Idee gewesen, bei einem Sturm draußen trainieren zu gehen, räumte Jenssen ein - wie gefährlich es war, dort unterwegs zu sein, zeigte sich auch daran, dass er immer wieder seine Skier abschnallen musste, um auf die Strecke gefallene Hindernisse zu überwinden.

"Es war wahrscheinlich ein bisschen dumm von mir, heute Nachmittag rauszugehen", sagte der Norweger: "Ich habe ein Foto an meine Familie in Hommelvika geschickt, und sie haben mir klar gesagt, dass ich nach Hause kommen soll. Vielleicht war das nicht das Klügste, was ich je getan habe."

Letztendlich kam der 28-Jährige aber glimpflich davon und unversehrt nach Hause, sodass er bei den nächsten Wettkämpfen wieder mit voller Kraft angreifen kann.

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Ende Februar steht in Trondheim dann die Heim-WM für die norwegischen Langläufer an - dann kann Jenssen seine Runden hoffentlich ohne störende Zwischenfälle drehen.

Titelfoto: Heikki Saukkomaa/Lehtikuva/AP

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