Mayrhofen (Österreich) - 78 Prozent Gefälle und fieser Kunstschnee. Die berüchtigte Harakiri-Piste im Skigebiet Mayrhofen bringt selbst die erfahrensten Skifahrer an ihre Grenzen. Ein Video zeigt, wie reihenweise Wintersportler an der Extrem-Abfahrt scheitern.

Auf der "schwärzesten Piste des Zillertals" führt jede Unachtsamkeit zum Sturz.

Mit 78 Prozent Gefälle ist die knapp 2000 Meter lange Harakiri-Abfahrt am Penken nur etwas für absolute Könner, warnt das Mayrhofener Skigebiet.

Was es bedeutet, sich auf die Harakiri-Piste zu wagen (und zu scheitern), zeigt ein Video, das vom TikTok-Account ponti_ski geteilt wurde.

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Es ist zu sehen, wie reihenweise Skifahrer und Snowboarder an der Extrem-Piste verzweifeln, stürzen und unsanft hinunterrutschen.

Unter sein Video schrieb der TikToker, dass er knapp 25 Minuten an der Piste stand und filmte.

Er habe mit seinem Video die Beteiligten nicht verhöhnen, sondern darauf aufmerksam machen wollen, dass an jenem Tag die Bedingungen "gelinde gesagt" ziemlich schwierig waren, so der User.

Es brauche nur einen Moment der Unachtsamkeit oder Unerfahrenheit, um den Rest der Route liegend zu bewältigen.

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Für die Betreiber des Skigebiets Mayrhofen (Tirol) ist die Harakiri die "schwärzeste Abfahrt" im ganzen Zillertal. Bei den ersten Schwüngen würden viele Wintersportler noch mutig sein und die Bretter laufen lassen - doch sie werden bald vorsichtiger und tasten sich Schwung für Schwung immer näher an die legendäre Piste 34 heran, heißt es auf der Skigebiet-Webseite.

Die knapp 400 Meter lange Harakiri-Abfahrt ist so steil, dass "normaler" Schnee abrutschen würde. Sie muss mit Kunstschnee im Schichtverfahren aufwendig präpariert werden - das macht die Piste extrem eisig und dementsprechend schwer zu befahren.

Das Skigebiet empfiehlt: Wer zweifelt, ob er der Harakiri gewachsen ist, sollte sich vorher an der nicht ganz so extremen Abfahrt DevilsRun versuchen. Nur wer diese Piste sicher steht, sei bereit für "Österreichs steilstes Pistenerlebnis".