Karriere futsch? Nächster Rückschlag für Eiskunstlauf-Olympiasiegerin!

Moskau (Russland) - Mit gerade einmal 16 Jahren thronte Anna Shcherbakova bereits auf dem Eiskunstlauf-Olymp, doch ihr Körper machte einer schillernden Karriere seitdem einen Strich durch die Rechnung. Nun steht die mittlerweile 19-jährige Russin vielleicht sogar vor dem Ende ihrer sportlichen Laufbahn.

Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann Anna Shcherbakova (19) die Goldmedaille.
Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking gewann Anna Shcherbakova (19) die Goldmedaille.  © SEBASTIEN BOZON / AFP

Kurz vor ihrem 20. Geburtstag musste sich die Olympiasiegerin von 2022 einer Knöchel-Operation unterziehen, wie sie selbst auf ihrem Telegram-Kanal erklärte.

Der Eingriff sei dabei immerhin gut verlaufen: "Hallo Leute! Mit mir ist allen in Ordnung, Ihr musst Euch keine Sorgen mehr machen. Langsam kehrt mein Gefühl zurück. Danke für Eure netten Worte und Wünsche. Jetzt wartet die Reha auf mich", so die dreifache russische Meisterin.

Die frühere sowjetische Eiskunstläuferin und heutige Star-Trainerin Tatiana Tarasova (77) zweifelt nach der OP allerdings an einer Rückkehr auf die große Bühne.

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"Ich wünsche Anna gute Besserung und eine baldige Genesung. Natürlich wird es ihr besser gehen und irgendwann wird sie wieder auf dem Eis stehen. Die Frage ist jedoch, ob sie ihre Karriere fortsetzen wird", sagte die 77-Jährige dem Sender Match TV.

"Im Allgemeinen ist eine Operation am Knöchel sehr kompliziert", fügte die Erfolgstrainerin an. "Sie darf jetzt nichts überstürzen."

Anna Shcherbakova erkrankte vergangenes Jahr an Pfeifferschen Drüsenfieber

Kann Anna Shcherbakova (19) nach langwieriger Krankheit und zwei Operationen wieder auf dem Eis brillieren?
Kann Anna Shcherbakova (19) nach langwieriger Krankheit und zwei Operationen wieder auf dem Eis brillieren?  © KIRILL KUDRYAVTSEV / AFP

Shcherbakova krönte sich bereits 2021 in Stockholm zur Weltmeisterin, im Jahr darauf schnappte sich das Riesentalent auch die Goldmedaille in Peking.

Im vergangenen Januar wurde ihr zudem der EM-Titel für 2022 zuerkannt, nachdem Kamila Walijewa (17) rückwirkend wegen Dopings gesperrt worden war.

Infolge des Triumphzuges begann jedoch eine langwierige Odyssee. Direkt nach den Olympischen Spielen schickten Knieprobleme die Russin schon einmal unters Messer, 2023 kam es dann noch dicker.

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Das Eiskunstlauf-Ass erkrankte im Sommer an Pfeifferschen Drüsenfieber und erholte sich monatelang nicht vollständig. Bereits letzten Herbst stand ihre Karriere daher auf der Kippe.

Der Jahreswechsel brachte zwar in dieser Hinsicht die ersehnte Besserung, doch ob sie jetzt auch den nächsten Rückschlag wegstecken kann, erscheint äußerst unsicher.

Titelfoto: SEBASTIEN BOZON / AFP, Kirill KUDRYAVTSEV / AFP

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