NHL-Schock! Nachwuchsstar bleibt regungslos auf Eis liegen
Pittsburgh (Pennsylvania/USA) - Autsch! Das tat mal so richtig weh, und John Ludvig (23) wird nun sicher noch mal gründlich nachdenken, ob er als NHL-Debütant wirklich so hart in den Gegenspieler einsteigen sollte.
Bodychecks sind im Profi-Eishockey etwas völlig Normales. Auch wenn sie manchmal in heftige Schlägereien ausarten, gehört ein saftiger Körpereinsatz zum guten Ton.
Aber der richtige körperliche Einsatz muss gelernt sein. John Ludvig hat dies wohl noch nicht getan.
Der Tscheche gab am Dienstag für die Pittsburgh Penguins sein NHL-Debüt gegen die Dallas Stars, aber der schöne Anlass nahm ein trauriges Ende.
Im zweiten Drittel kollidierte Ludvig beim Stand von 1:1 heftig mit Dallas-Profi Radek Faksa (29)! Ludvig blockierte den Weg seines Landsmannes komplett und lief direkt in ihn hinein!
Beide gingen nach dem brutalen Kontakt zu Boden. Aber John Ludvig stand nicht mehr auf.
Auf X (ehemals Twitter) wurde die erschütternde Szene geteilt.
John Ludvig wird noch weiter untersucht
Ludvig konnte nach einer Weile benommen langsam vom Eis begleitet werden. Über eine mögliche Verletzung ist bislang nichts bekannt.
Mike Sullivan (55), der Trainer der Penguins, sagte nach dem Spiel CBS News zufolge: "Er wird derzeit weiter untersucht. Das ist alles, was ich Ihnen zum Status wirklich sagen kann."
Der 55-Jährige war sichtlich entsetzt über den heftigen Vorfall. "Es schien, als wäre er bei dem Schlag fast bewusstlos geworden. Das war beängstigend anzusehen."
Das Spiel ging für die Pittsburgher außerdem mit 1:4 verloren. Aber das ist am Ende zweitrangig. Alle hoffen, dass sich der NHL-Debütant nicht ernsthaft verletzt hat.
Ludvig, der aus Liberec im eishockeybegeisterten Tschechien stammt, ist der Sohn von Jan Ludvig (62), der noch zur Ostblock-Zeit den Weg in die US-amerikanische Profiliga NHL schaffte und bei den New Jersey Devils für Aufsehen sorgte.
Titelfoto: IMAGO/USA TODAY Network/Charles LeClaire