Nach wochenlangen Gerüchten: Kölner Haie holen Stürmer vom Rivalen
Köln - Die Kölner Haie aus der Deutschen Eishockey Liga rüsten weiter auf. Von den Adler Mannheim zieht es nun einen weiteren Stürmer in die Domstadt.
Schon lange gab es Gerüchte, dass Tim Wohlgemuth (23) zum KEC wechselt, nun ist es Gewissheit. Die Haie gaben den Transfer am heutigen Mittwochmittag offiziell bekannt.
"Wir freuen uns sehr über die Verpflichtung von Tim Wohlgemuth. Er hat seine Qualitäten in den vergangenen Jahren auf höchstem Niveau unter Beweis gestellt", so Kölns Cheftrainer Uwe Krupp (58).
Zudem sei der 23-Jährige schnell, habe einen hervorragenden Abschluss und sei trotz seines jungen Alters bereits mit viel Erfahrung ausgestattet.
"Er hat nicht nur in der DEL gespielt, sondern auch in der Champions League und für die deutsche Nationalmannschaft. Mit ihm gewinnen wir einen weiteren Baustein für unseren Kader, der uns bei den wichtigen deutschen Positionen Qualität und Potenzial verleiht", erklärte der frühere Stanley-Cup-Sieger weiter.
Der deutsche Nationalspieler stand zuletzt bei den Adler Mannheim unter Vertrag. Für den achtmaligen deutschen Meister erzielte er vergangene Spielzeit 25 Scorerpunkte in 61 Spielen.
Verpflichtung perfekt: Kölner Haie vermelden Transfer von Tim Wohlgemuth bei Instagram
Tim Wohlgemuth freut sich auf die Heimspiele in Köln
Insgesamt absolvierte der in Landsberg am Lech geborene Angreifer schon 264 in Deutschlands höchster Eishockey-Liga. Bevor er nach Mannheim wechselte, lief er von 2018 bis 2021 für den ERC Ingolstadt auf. In den gesamten fünf Jahren kommt der 23-Jährige auf 130 Punkte.
"Ich bin froh, ab sofort ein Teil der Kölner Haie zu sein. Der KEC ist ein großer Klub - in den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe ich schnell gemerkt, dass die Ziele des Vereins mit meinen übereinstimmen. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Haie erfolgreich sind", zeigt sich Wohlgemuth über seinen Wechsel zu den Rheinländern stolz.
Vor allem die Spiele in der Kölner Lanxess-Arena haben es dem 18-maligen Nationalspieler angetan, weshalb er sich bereits auf die Heimspiele und Stimmung freue.
Titelfoto: Uwe Anspach/dpa