Köln - Dicke Luft bei den Kölner Haien nach der 2:3-Heimniederlage gegen die Augsburger Panther! Sowohl die Fans, als auch Spieler und Trainer kritisierten nach Spielende den Schiedsrichter wegen zwei sehr strittigen Entscheidungen.

Das Spiel hatte für die Haie schon denkbar schlecht begonnen - nach bereits einem gespielten Drittel lagen die Domstädter gegen den Abstiegskandidaten mit 0:2 zurück.

Dann kam es zum Eklat: Erst entschieden die Referees in der 24. Minute auf "Kein Tor" für Köln, Maxi Kammerer hatte vermeintlich getroffen. Doch die Entscheidung der Schiedsrichter lautete: Es war vor dem Torschuss bereits abgepfiffen, weil die Scheibe nicht mehr frei war - eine bereits nicht ganz nachvollziehbare Entscheidung.

Richtig wild wurde es dann drei Minuten vor Schluss: Die Haie, die mittlerweile bis auf ein Tor wieder herangekommen waren, trafen zum Ausgleich, doch auch hier gaben die Schiedsrichter den Treffer nicht.

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Auch hier soll vorher abgepfiffen worden sein, und zwar wegen Torhüterbehinderung. Zu sehen war das auf den TV-Bildern und für die 18.500 Zuschauer im weiten Rund jedoch nicht.

Die Folge: Köln verlor trotz deutlich mehr Spielanteilen, aber dank mangelnder Chancenverwertung und zwei nicht gegebener Tore - der Unmut bei den Fans, aber auch der Mannschaft war groß.

Haie-Trainer Kari Jalonen (65) war nach der Partie angefressen: "Ich weiß nicht was in Deutschland für Regeln gelten. Der Hauptschiedsrichter muss sich dafür entschuldigen", polterte der Finne auf der Pressekonferenz.

Und auch Haie-Stürmer Justin Schütz (24) bestätigte: "Ich war mir sicher, dass er das Tor gibt. Der Schiri hat dann auch zu mir gesagt, es war sein Fehler."

Ein Eingeständnis, für das sich die Haie im Rennen um die direkten Playoff-Plätze an diesem Sonntag jedoch nichts kaufen konnten.