Icefighters Leipzig: Rekordspieler und Rüpel weg, Neuzugänge noch geheim

Leipzig - Eine herausragende Saison, die erst im Playoff-Viertelfinale gegen die Bietigheim Steelers endete, liegt hinter den KSW Icefighters Leipzig. Die Planungen für die nächste Drittliga-Spielzeit sind natürlich in vollem Gange. Das ist aber auch mit einigen prominenten Abgängen verbunden.

Neben Michael Burns (33, M.) wird auch Vereinsikone Florian Eichelkraut (40, l. hinter der Bande) die Icefighters Leipzig verlassen.  © imago/eibner

Allen voran blutet das Fanherz wegen Florian Eichelkraut (40). Der Stürmer trug seit 2012 das Icefighters-Trikot und war nach einer Zwischenstation bei den Saale Bulls Halle auch zwischen 2005 und 2010 für IFL-Vorgänger Blue Lions aktiv. Damit ist jetzt Schluss. Nach knapp 700 (!) Einsätzen für Leipzig.

Mit ihm verlassen die Messestadt auch Strafzeiten-Sammler Michael Burns (33, wechselt zu Ligakonkurrent Rostock Piranhas), die Verteidiger Sebastian Moberg (29), Amadeus Egger (25) und Walther Klaus (26) sowie Stürmer Dennis Bondarenko (22) und der Tscheche Robin Slalina (34).

Auch auf der Trainerbank tut sich etwas. Während Headcoach Patric Wener (56) und Torwarttrainer Oliver Eriksson (29) an Bord bleiben, verabschiedet sich Co-Trainer Aki-Pettery Pöyry (29) von den Eiskämpfern. Ihn ersetzen wird zur kommenden Saison der frühere DEL-Profi Dominic Auger (48).

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Gleichzeitig wurden bereits mehrere Vertragsverlängerungen mit Spielern verkündet.

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Icefighters Leipzig: Zwei Verlängerungen fix, aber noch keine Neuzugänge verkündet

Die Kufenprofis holten sich nach einer mitreißenden Saison den Applaus der Fans ab.  © imago/eibner

In der vergangenen Woche war der Jubel bei den Icefighters-Anhängern groß, als verkündet wurde, dass Jan-Luca Schumacher (23) ein Himmelblauer bleibt. "Schumi ist einer der Leistungsträger unseres Teams und hat sich zu einem Führungsspieler entwickelt", sagte André Schilbach über den Stürmer.

Am heutigen Mittwoch verlängerte auch Robin Thalmeier (23) seinen Kontrakt in der sächsischen Metropole. Schilbach: "Robin ist ein Verteidiger, der genau unsere Anforderungen erfüllt. Er ist mobil, kann seinen Gegenspieler aggressiv unter Druck setzen und verfügt generell über ein gutes Skillset. Zudem gefallen mir seine Mentalität und Einstellung."

Der Großteil des Kaders der abgelaufenen Saison habe bereits Verträge über diese hinaus gehabt. Neuverpflichtungen lassen bisher auf sich warten. Aus gutem Grund: "Die können wir erst verkünden, sobald diese nicht mehr im Spielbetrieb sind und von ihren derzeitigen Vereinen als Abgang offiziell verkündet wurden", so Schilbach.

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Die Icefighters wurden in der zurückliegenden Spielzeit starker Dritter der Oberliga Nord - trotz der drittschlechtesten Offensive der Staffel (138). Mit 111 Gegentoren stellten sie aber die beste Abwehr, hatten zudem den drittbesten Zuschauerschnitt (1831). 47.609 Fans besuchten die 26 Partien im anona ICEDOME nahe der MDR-Zentrale.

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