Frauen-Nationalmannschaft trifft auf U16-Bubis: So eindeutig endete das Spiel
Minsk (Belarus) - Es ist für russische Nationalteams zurzeit gar nicht leicht, Spielpraxis zu sammeln. Wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine werden russische Teams international weitgehend boykottiert. Also spielen sie gegeneinander.
In der weißrussischen Hauptstadt Minsk traf am Mittwoch im Rahmen des internationalen Turniers "Pokal des Präsidentensportklubs" die russische Eishockeynationalmannschaft der Frauen auf die männlichen U16-Junioren.
Die Russinnen gingen Championat zufolge gnadenlos unter und verloren mit 16:0.
Noch beeindruckender war die Differenz bei den Torschüssen. 49-mal ballerten die Minderjährigen auf das Tor der erwachsenen Frauen. Diese schafften es dagegen lediglich achtmal, den Puck auf das Tor zu bringen.
Diese krassen Unterschiede hängen vermutlich vor allem mit den immensen körperlichen Vorteilen der jungen Männer zusammen.
Die Herren der Schöpfung können nämlich bis zu 20-mal mehr Sexualhormon Testosteron als Frauen besitzen. Das Hormon ist Onmeda zufolge beim Aufbau von Muskelgewebe und Muskelmasse besonders vonnöten.
Sind sportliche Vergleiche zwischen Männer und Frauen überhaupt sinnvoll?
Hinzu kommen Vorteile beim Körperbau. Gerade im sehr körperbetonten Eishockey wirkt sich schnell aus, dass Männer in der Regel größer und breiter als die Damen werden. Die Körpergröße hat wiederum Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit.
Das männliche Herz ist nicht nur größer, es kann auch schneller schlagen und damit mehr Sauerstoff in die Zellen transportieren, wie zum Beispiel die DAK berichtete.
Aus diesem Grund sind Vergleiche zwischen Frauen- und Männerteams in der Regel absurd. Dies zeigte sich auch im Fußball.
2015 verlor die australische Nationalmannschaft der Frauen gegen die U-15-Bubis der Newcastle Jets mit 0:7.
Der damalige Co-Trainer Australiens, Gary van Egmond (58), war sich der Welt zufolge zwar sicher, dass es einfach nur an Vorbereitung gefehlt habe. Aber ob dies die biologischen Unterschiede wettgemacht hätte, ist doch sehr fraglich.
Titelfoto: Song Yanhua / POOL / AFP