Hershey (USA) - Kuschlige Aktion! Die Hershey Bears aus der nordamerikanischen Eishockey-Liga AHL haben ihrem Namen beim Spiel gegen die Lehigh Valley Phantoms alle Ehre gemacht und es massenhaft Teddybären regnen lassen. Der beeindruckende Plüsch-Hagel war dabei sogar einer für die Geschichtsbücher.

Am Sonntagabend versammelten sich 10.765 Fans im Giant-Center des kleinen Städtchens im US-Bundesstaat Pennsylvania. Im Gepäck hatten sie nicht nur die Vorfreude auf ein mitreißendes Duell auf Schlittschuhen, sondern auch jede Menge Mitbringsel.

Als Bogdan Trineyev (21) die Hausherren im zweiten Viertel in Führung brachte, gab es schließlich kein Halten mehr. "Lasst das süße Kuschel-Chaos beginnen", platzte es aus dem Kommentator des klubeigenen TV-Senders heraus.

Zum traditionellen "Teddy Bear Toss" warfen die Besucher scharenweise Stofftiere auf das Eis, von kleinen bettgerechten Exemplaren bis hin zu riesengroßen Plüsch-Giganten.

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Die jubelnden Spieler badeten sich im zuckersüßen Regen und warfen sich freudestrahlend in die immer größer werdenden Kuschel-Berge auf der Spielfläche.

Alles natürlich für einen guten Zweck. 35 lokale Wohltätigkeitsorganisationen werden dieses Jahr mit den Teddybären versorgt. Insgesamt landeten unglaubliche 74.599 Schmusetiere auf dem Feld und brachen nach Angaben der Franchise damit sogar den bestehenden Weltrekord.

Die Idee haben die Hershey Bears nicht exklusiv, auch in anderen Sportarten engagieren sich Vereine und deren Fans mit Kuscheltier-Festen regelmäßig für bedürftige Kinder.

Das AHL-Team lässt es allerdings schon jährlich seit 2001 flauschige Unterstützung regnen und war bereits zuvor Rekordhalter. Anfang 2023 flogen 67.309 Teddybären auf das Eis, nun wurde die eigene Bestmarke noch übertroffen.

Insgesamt sammelte der Klub in mittlerweile mehr als zwei Dekaden ganze 464.107 Plüschtiere ein und übergab diese anschließend in glückliche Kinder-Hände.

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Nach den Aufräumarbeiten wurde dann auch noch weitergespielt. Die Bears krönten die Kuschel-Party sportlich und setzten sich mit 3:2 in der Verlängerung durch.